Aufatmen in Allendorf
Gießen (ne). Spitzenreiter NSC Watzenborn-Steinberg hatte gegen das Hessenliga-Schlusslicht SVH Kassel II leichtes Spiel. Der TSV Allendorf/Lumda hatte am ersten Rückrunden-Spieltag zwei Niederlagen kassiert und tat sich nun auch gegen die TG Langenselbold II schwer. Dank eines knappen 9:7-Heimerfolgs konnte ein Rückrunden-Fehlstart jedoch abgewendet werden.
NSC W.-Steinberg - SVH Kassel II 9:1: Der Tabellenletzte, der zudem nur mit vier Akteuren aufkreuzte, konnte exakt nach 100 Minuten wieder die Heimreise nach Nordhessen antreten. Und hätten nicht Jan Hartmann/Jakob Armbrüster noch eine 2:0-Führung gegen Demirtas/Rogaia zum 2:3 und damit dem SVH-Ehrenzähler hergegeben, wäre dies noch um einiges früher geschehen. Fabian Moritz/Dennis Grötzsch verloren gegen Salmen/Jeschik den zweiten Durchgang, Hartmann startete ins erste Einzel mit einer Satzniederlage - beide Matches gingen aber 3:1 an die Gastgeber. Stefan Harnisch besiegte Demirtas mit 3:0. Grötzsch und Kevin Krendl konnten mangels Gegner früh ihre Sachen packen.
TSV Allendorf/Lumda - TG Langenselbold II 9:7: Schlechtes Vorzeichen für die Gastgeber, denn Maxi Preis fällt wohl länger aus. »Die etwas unorthodoxe Doppelaufstellung der Gäste spielte uns etwas in die Karten«, bekannte MF Oliver Welt.
Das Ergebnis fiel im Vergleich zum Hinrundenmatch (9:4) deshalb so knapp aus, weil das dritte Paarkreuz mit Sebastian Haupt und Tim Leipold nichts Zählbares beitragen konnte. Leipold konnte dabei eine 2:1-Führung gegen Schreiber nicht zum vorzeitigen Siegzähler verwandeln. Das bedeutete also bereits fünf Gegenzähler. So mussten Marco Grohmann/Oliver Welt ein zweites Mal im Doppel ran, entledigten sich aber wie im Anfangsdoppel der Sache souverän.
Da auch Nico Grohmann/Manfred Krupenkow gegen Dettmar/Winkler erfolgreich waren und die Grohmann Brüder jeweils beide Einzel gewannen, lagen die Lumdataler in gesamten Spielverlauf vorn. Welt und Krupenkow holten dann die beiden übrigen Zähler zum knappen Sieg im Tischtennis-Krimi.