Bilanz der Corona-Saison
Gießen (red). Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums richtete der TV Herbornseelbach die Vereinsvertretersitzung des Handball-Bezirks Gießen in der Turnhalle in Herbornseelbach aus. Bezirksvorsitzender Tobias Lambmann begrüßte die Vertreter von 44 der 51 Vereine, die am Spielbetrieb teilnehmen.
Nach Abwicklung der Formalitäten (Frank Hoffmann wurde als Protokollführer bestellt) begann der Bezirksvorsitzende mit seinem Bericht. Die Coronamaßnahmen im Bereich des HHV stellten sicher, dass die Saison den Umständen entsprechend gut über die Bühne ging. Einzig die Saisonunterbrechung für sechs Wochen im Januar 2022 war für alle Beteiligten sehr unangenehm.
Als im April 2022 die Coronamaßnahmen aufgehoben wurden, kam sogar wieder ein annähernd normaler Spielbetrieb zustande. Allerdings kam es zu einer höheren Zahl an Mannschaftsrückzügen sowie zu vermehrten Absagen von Spielen zum Saisonende.
Die Jugendqualifikation fiel auf Bezirksebene aus, lediglich fand auf Verbandsebene eine »Hessenquali« bis Dezember 2021 statt.
Tobias Lambmann ging kurz auf die beiden letzten Jahresabschlüsse ein. Die Geschäftsstelle des Bezirkes in Heuchelheim wurde aufgelöst. Die Lage der Schiedsrichtersituation verschärft sich von Jahr zu Jahr.
Beim Bericht des Beauftragten Methodik war hervorzuheben, dass die Fördermaßnahmen so langsam wieder normal laufen. Auch bei der Trainerausbildung kommt wieder Normalität auf.
Zum Schluss wurden noch die wichtigsten Änderungen bei den neuen IHF-Handballregeln ab 1. Juli angesprochen (neue Anwurfzone, Unterscheidung bei den Handballgrößen mit und ohne Harz, Änderungen im Modus »Passives Spiel«).
Tobias Lambmann schloss die Vereinsvertretersitzung mit dem Hinweis, dass sich in 2023 die HSG Pohlheim als Gastgeber der Vereinsvertretersitzung angeboten hat.