1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Bitte nicht mehr zittern!

Erstellt:

gispor_0408_koa_030822_4c_1
Die SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen mit hi. von links: Mario Kastl, Sebastian Pfeiffer, Dennis Feldbusch, Elvis Zuhric, Ben Schomber. Mitte von links: Betreuer Gottfried Müller Sportlicher Leiter Helmut Nachtigall, Daniel Pfeiffer, Lukas Krug, Bastian Krug, Sven Herzberger, Levin Haak, Physiotherapeut Roland Vollrath, Trainer Dennis Frank. Vorne von links: Erik Wiegel, Jonas Müller, Sascha Radtke, Lukas Wissig, Jan Michael Dühring, Leon Weiss, Simon Löffert. Es fehlen: Stasis Buividavicius, Ardian Krasniqi, Johannes Krug, Evgenij Priebe. Foto: Froese © Froese

SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen kämpft erneut um den Klassenerhalt

Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen (mol). Als letzter heimischer Vertreter steigt die SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen in die neue Gruppenliga-Saison ein. Nachdem die Auftaktpartie bei Aufsteiger SG Oberes Edertal auf den 21. September verlegt und die zweite Partie vorgezogen wurde, startet das Team von Dennis Frank damit am kommenden Mittwoch (10. August) mit der Heimpartie gegen den VfB Wetter (Anstoß: 19.30 Uhr in Kesselbach) in die Spielzeit 2022/23.

Das Ziel der Lumdataler ist es, den Klassenerhalt frühzeitiger unter Dach und Fach zu bringen als in der vergangenen Saison, als nach starker Vorrunde großer personelle Probleme für langes Zittern sorgten.

Drei Neue

»Deswegen macht es aus meiner Sicht auch keinen Sinn, höhere Ziele auszugeben, denn wir haben gesehen, wie schnell es von einem vermeintlich sicheren Platz aus eng werden kann. Und in der Gruppenliga geht es immer sehr ausgeglichen zu, da fallen Prognosen schwer. Wir betreiben hier ohnehin großen Aufwand, um es immer wieder »über den Strich« zu schaffen«, beschreibt KOAs Trainer.

Dieser hat eine schwierige Vorbereitung mit seinem Team hinter sich. Nach der langen und körperlich wie mental extrem fordernden letzten Saison blieben nur rund drei Wochen, um die Köpfe freizubekommen.

Neben der große Hitze, die Training teilweise unmöglich und Alternativen wie eine Schwimmbad-Einheit nötig machten, fehlten nun aufgrund der Urlaubszeit immer wieder Akteure. Immerhin sieht es bei der Dreier-SG personell wieder gut aus, zumindest eine größere Kranken- bzw. Verletzenliste gibt es aktuell nicht.

Bei einem Trainingslager in der Nähe von Willingen wurde kürzlich akribisch gearbeitet, der Spaß kam aber ebenfalls nicht zu kurz. »Das waren wichtige Tage im Hinblick auf die neue Saison, sowohl für die Vorbereitung als auch für das weitere Zusammenwachsen des Teams«, so Frank, der ergänzt: »Insgesamt war es wirklich eine schwierige Vorbereitung, aber das ging wahrscheinlich vielen Mannschaften so!«

Neu im Lumdatal sind mit Mario Kastl, der von der SG Birklar kam, und mit Simon Löffert sowie Basti Pfeiffer drei Zugänge, die KOA sowohl in der Breite als auch in der Spitze verstärken dürften. »Mario tut unheimlich viel, arbeitet sehr an sich und reißt die Jungs mit. Bei Simon und Basti merkt man ihre gute Ausbildung. Sie spielen sehr unbekümmert und machen Dinge, die man nicht erwartet. Das tut uns sehr gut«, beschreibt Frank, der aber weiß, worauf es in der kommenden Saison ankommen wird. »Wir müssen nach wie vor unsere Tugenden einbringen. Wir müssen lauf- und kampfstark, ein bisschen eklig sein und unsere Gegner bearbeiten. Das sind die Grundlagen für uns, dann kann der Rest dazukommen!«

Dank an Gegner

Ein Dank spricht der Trainer Kesselbach/Odenhausen/Allertshausens abschließend auch noch einem Liga-Neuling aus, denn die erste Partie bei Aufsteiger SG Oberes Edertal drohte für die Lumdataler kampflos verloren zu gehen. »Wir haben da sehr offen mit den Verantwortlichen kommuniziert und ihnen klar gesagt, dass wir wahrscheinlich keine Mannschaft zusammenbekommen werden. Aber sie waren super entgegenkommend und haben das Spiel in den September verlegt. Das ist heutzutage alles andere als selbstverständlich, dafür gebührt ihnen wirklich ein großer Dank«, lobt Frank.

Auch interessant