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Bravourös zum Klassenerhalt

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Hüttenberg (mol). Die U23 des TV Hüttenberg kann für ein weiteres Jahr in Hessens höchster Handballklasse planen. Bestanden auch schon vor dem Duell gegen den TSV Vellmar keine großen Bedenken, dass das Team von Trainer Dirk Happel die Klasse halten wird, so sind nun auch die letzten rechnerischen Zweifel ausgeräumt.

TV Hüttenberg U23 - TSV Vellmar 36:23

Der Aufsteiger feierte gegen die Nordhessen nämlich einen überdeutlichen 36:23 (18:13)-Heimerfolg und kann nun auch im ungünstigsten Falle nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen.

»Wir wollten den Klassenerhalt heute mit einem Sieg feiern, und das ist uns bravourös gelungen. In Hälfte eins haben wir vielleicht ein paar Tore zu viel bekommen und noch Chancen liegenlassen, aber in der zweiten Hälfte hatten wir dann wesentlich mehr zuzusetzen. Ich habe viel gewechselt, ohne dass es irgendeinen Abbruch tat. Jeder hat sein Scherflein beigetragen. Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft, 28 Punkte zu diesem Saisonzeitpunkt sind herausragend«, lobte TVH-Coach Happel seine Mannen.

Die Hüttenberger starteten zunächst gut und lagen schnell mit zwei Toren in Führung (4:2, 7., 6:4, 10.), beim 7:7 (12.) hatte Vellmar aber zunächst wieder ausgeglichen. Doch die TVH-Schwächephase währte nur ganz, ganz kurz, denn im Anschluss zündete die Happel-Truppe dann bereits wieder den Turbo.

Zehn Minuten lang blieben die Gastgeber nun ohne Gegentor, langten in diesem Zeitraum selbst fünf Mal zu und waren nach dem Tor von Freddy Lins auf 12:7 (22.) davongezogen. Nach einem Doppelpack von Linkshänder Simon Dahlhaus waren die Hüttenberger auf 17:10 (27.) einteilt, zur Pause hieß es wenig später 18:13. Und nach der Pause sorgten die Hüttenberger dann in Rekordzeit für klare Verhältnisse. In den ersten gut acht Minuten legten die Gastgeber einen 7:2-Lauf hin, sodass das Spiel nach dem Treffer von Till Uth zum 25:15 im Prinzip schon nach 39 Minuten entschieden war. Trotz des überdeutlichen Vorsprunges ließ die junge Hüttenberger Garde auch in der Schlussphase nicht nach und baute den Vorsprung nach einem Treffer von Konrad Stankewitz sogar bis auf 31:17 (48.) aus, zumal Oskar Machleit im Tor auch stark hielt. Nils Tietböhl gelang das 36. und letzte Tor des Tages für die bärenstarken Gastgeber, die den Klassenerhalt im Anschluss lautstark mit den eigenen Fans bejubelten.

Hüttenberg: Rüspeler, Machleit - Stankewitz (3), Naumann (3), Schäfer (2), Knorz, Lins (1), Martin (3), Uth (6), Krauhausen (5), Dahlhaus (5), Wrackmeyer (6/3), Bährens, Tietböhl (2).

Vellmar: Herwig, Gumula - Räbiger (2), Kanizaj (4/2), Staubesand (1), König, Stumbaum (2), Gockell (1), Adam (2), Badenheuer (4), Koch (1), Willrich (2), Drönner (4/1).

Schiedsrichter: Krick/Scholl (Darmstadt/Rüsselsheim) - Zuschauer: 181 - Zeitstrafen: vier (Tietböhl zwei, Uth, Dahlhaus) - keine - Siebenmeter: 3/3 - 4/3.

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