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Bronze drin für Wieseck

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Gießen (red). Zielsetzung der Kegel-Bundesliga-Spielerinnen vom KC 87 Wieseck war, nach dem Doppelspieltag in Wieseck und Wuppertal vor dem Konkurrenten aus Wuppertal zu landen. Man wollte zwar den stärker einzuschätzenden Mannschaften aus Oberthal und Remscheid Paroli bieten, musste sich aber diesen deutlich geschlagen geben. Nach mehr als sechs Stunden kräftezehrendem Wettkampf konnten Wiesecks Damen immerhin zwei Punkte einfahren.

Wuppertal musste mit einem Punkt vorlieb nehmen.

Zu Beginn vermochte dabei Ann-Kristin Alexander (822), Wuppertal (768) einige Hölzer abzunehmen. Remscheid und Oberthal (823 und 833) holten einen minimalen Vorsprung heraus. An Position zwei lief Christina Klingenhagen (718) den Gegnern von Anfang hinterher, da sie mit Kreislauf-Problemen zu kämpfen hatte. Aufgrund der dünnen Personaldecke war ein Austausch nicht möglich. Nachdem auch Cornelia Gebauer mit 729 LP das Nachsehen hatte, sah sich Wieseck dann doch recht deutlich mit 2269 gegenüber 2460 von Remscheid, 2376 von Oberthal und 2317 von Wuppertal am Ende des Vierer-Feldes. Doch es sollten ja noch drei Spielerinnen kommen: Sabrina Brill machte an vierter Stelle mit 789 gegenüber 749 Zählern von Wuppertal Boden gut. Der Rückstand auf die Bergische Truppe lag somit nur noch bei acht Holz. Remscheid und Oberthal waren dagegen bereits enteilt. Jessica Dix (713) verbaute sich anschließend durch ein paar kleine Fehler ein höheres Ergebnis. Wuppertal konterte mit 754. Die Hoffnungen ruhten einmal mehr auf Ramona Wilczek. Mit ganz starken ersten 30 Kugeln wendete sie das Blatt. Auch mit zunehmender Spieldauer vermochten die Wuppertalerinnen (728) nicht mehr zu kontern und Wilczek holte sich am Ende verdient die Tagesbestzahl mit 861.

Wilzek mit Tagesbestzahl

Mit drei Punkten Vorsprung im Rücken machte sich der KC 87 am frühen Sonntagmorgen auf, um in Wuppertal auf weitere Punktejagd zu gehen. Konnte man Wuppertal auf deren Heimanlage Paroli bieten?. Nein, die Gastgeber waren zu stark und so musste diesmal Wieseck mit einem Punkt vorlieb nehmen. Aufgrund der erneut starken Leistung von Remscheid und Oberthal verlor man aber nur einen Punkt. Somit blieb als Bilanz ein ausgeglichenes Wochenende.

Bereits nach dem Anfangsblock lief Wieseck hinterher. Weder Ann-Kristin Alexander (727), noch Cornelia Gebauer (744) und Christina Klingenhagen (745) fanden Zugriff auf die Bahn. Wiesecks beste Spielerin war Sabrina Brill, die mit 803 ihr Spiel beendete. Jessica Dix schloss mit 700 ab. So war der Rückstand zu groß, als das Wilczek noch etwas hätte bewegen können. Sie setzte den Schlusspunkt mit 775.

Zum Abschluss der Meisterrunde treffen die Teams in Remscheid aufeinander. Nach der Karnevalspause geht es am 25. Februar um die Medaillen. Wieseck wird alles daran setzen, Wuppertal in Schach zu halten und die erstmals erreichte Meisterrunde mit Bronze zu veredeln.

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