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Brüderliches Bronze

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Von: Martin Wagner

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Freuen sich über Bronze: Henry und Noah Abel. Foto: mwa © mwa

Krofdorf (mwa). Erst Pech und dann doch eine Medaille: Bei den Radball-Hessenmeisterschaften in der Altersklasse U17 im südhessischen Worfelden rechneten sich Noah Abel und Moritz Möwes Chancen auf einen Podestplatz aus, doch im Vorfeld verletzte sich Möwes am Finger, so dass ein Ersatzspieler an der Seite von Noah Abel zum Einsatz kam.

Das U17-Team des RSV Teutonia Krofdorf-Gleiberg trat nun in der Besetzung Noah und Henri Abel an. Henri Abel spielt zwar seit knapp zwei Jahren nicht mehr aktiv, doch mit der Vorbereitungszeit von einer Woche wollten die Brüder schauen, was möglich ist. Darüber hinaus musste Henri Abel in der höheren Altersklasse antreten, obwohl er erst 12 Jahre alt ist - alles andere als optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Turnier.

Henri Abel stand dabei zudem erstmals im Tor, Noah Abel spielte seine angestammte Position im Feld. Nach einem überzeugenden ersten Spiel, das mit 8:0 gewonnen wurde und einer etwas zu hohen Niederlage gegen Dauerkonkurrent Erzhausen (0:6), ging es im Halbfinale gegen den zweifachen Deutschen Meister aus Worfelden auf die Fläche. Das Brüderpaar kam immer besser ins Spiel und brachte den Gegner in Bedrängnis. Die gute Leistung beim 1:2 machte Hoffnung für das Spiel um Platz drei. Im kleinen Finale ließen Noah und Henri Abel keinen Zweifel daran, dass die Bronzemedaille nach Krofdorf gehen würde. Von Anfang an in Führung, gewannen die Brüder das Spiel gegen Langenselbold unangefochten mit 6:1. Ein schöner Bronze-Erfolg nach den doch erheblichen Problemen im Vorfeld. Brüderlich errungen.

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