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Dank Geiers Paraden Favoriten lange geärgert

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Heuchelheim (pie). Die TSF Heuchelheim hatten es in der Handball-Landesliga der Männer mit der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden zu tun. Gegen den Tabellenzweiten hingen die Trauben erwartungsgemäß zu hoch und so kassierte die Mannschaft von Trainer Claus Well eine 22:28 (11:15)-Niederlage.

TSF Heuchelheim - HSG Wiesbaden 22:28

Wiesbaden setzte von Beginn an die Akzente und setzte sich in der 16. Minute auf 10:6 ab. Die TSF konnten lange gut mithalten und ließen sich bis zur Pause nie weiter als vier Tore abschütteln. Grundlage dafür war eine sehr aktive Heuchelheimer 6:0-Abwehr, die Wiesbaden vor Probleme stellte.

In der zweiten Hälfte ließen die TSF nicht locker und arbeiteten sich immer wieder bis auf ein, zwei Tore heran. »Wir hatten eine richtig gute Phase, wo unser Torhüter Dennis Geier viel hält«, erklärte Well die Mitte des zweiten Durchgangs. Heuchelheim war auf 20:21 herangerückt und war drauf und dran, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

»Dann machen wir drei Fehler hintereinander und Wiesbaden ist auf 24:20 weg«, meinte Well. Wiesbaden spielte sehr effizient und war den TSF im technischen Bereich und in der Dynamik im Spiel überlegen. »Da muss schon alles stimmen, wir müssen jedes Ding versenken, dürfen keine Fehler machen. So ist das im Abstiegskampf, da brauchst du auch das Quäntchen Glück. Die Moral war hervorragend.« Wiesbaden nutzte diesen Lauf, erhöhte sogar auf 27:20 und holte sich den verdienten Sieg ab.

»Wir gehen erhobenen Hauptes aus dem Spiel, haben eine gute Partie gezeigt«, meinte Well. »Die Aktivposten waren ganz klar unser Torhüter und eine sehr gut funktionierende 6:0-Abwehr. In der Summe war der Sieg für Wiesbaden ein bisschen zu hoch. Wenn wir mit zwei, drei verlieren ist es in Ordnung.«

22 Tore sind auch in der Landesliga zu wenig, um etwas Zählbares mitzunehmen. Gerade gegen Spitzenmannschaften wie Wiesbaden kann das nur gelingen, wenn man sein eigenes Spiel auf den Punkt bringt.

TSF Heuchelheim: Müller, Geier; Reuschling, J. Weber, Kröck (1), Hoffmann (3), Brühl (6/2), Kunz, Kaplan (1), D. Weber (3), Bender (1), Rinn (1), B. Hofmann (6), S. Hofmann.

HSG VfR/Eintracht Wiesbaden: Kellner; Kirchmeier (7/1), Hermsen (2), Matejka (6), Mickel (2), D. Seiwert (7/2), Moos, Filipovic, Stadermann, Blume (1), Schwab, A. Seiwert, Rausch, Walter (3).

Schiedsrichter: Hermann/Lindenthal (Langenselbld/Maintal). - Zeitstrafen: 6:8 Minuten. - Siebenmeter: 3/2:4/3.

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