DFB-Stützpunkt zieht nach Wettenberg um
Wißmar (whk/rd). »Wir sind schon etwas stolz, dass Wettenberg DFB-Stützpunkt für die Talentförderung geworden ist. Mein Dank gilt allen Vereinen, besonders auch den Handballern, die es ermöglicht haben, Sporthallen-Stunden freizuschlagen. Wir sind jetzt Teil der großen DFB-Familie und können sportlich partizipieren«, sagte Wettenbergs Bürgermeister Marc Nees während der offiziellen Eröffnung des DFB-Stützpunktes im Rahmen eines Trainings auf dem Wißmarer Sportplatz.
Zuvor waren über Jahrzehnte Sichtung und Talentfördermaßnahmen des Fußball-Kreises Gießen in der Sportschule Grünberg angesiedelt.
Klaus Schäfer, Verantwortlicher für die DFB-Talentförderung, freute sich, dass die Gemeinde Wettenberg als Stützpunkt-Partner gewonnen werden konnte und dankte Bürgermeister Nees, den Gemeindegremien und Kai Fechler (Vorsitzender FSG Wettenberg). Zum DFB-Stützpunkt gehören vier Trainer: Norbert Hahn, Thomas Schick, Daniyel Bulut und Peter Starostzik. Daneben reist Thorben Petersohn durch die Lande und sichtet talentierte junge Akteure. Sie nehmen zusätzlich zum Vereinstraining am DFB-Stützpunkt teil, werden ausgebildet und weiterentwickelt. »Die Trainer sichten immer wieder. Beim Fußballkreis Gießen wird im Bereich U11 bis U15 auch nachgesichtet. Es ist ein offenes Projekt, bei dem Spieler weiterentwickelt und für ihre Karriere vorbereitet werden. Sie gehen dann im besten Falle in Leistungszentren und werden gegebenenfalls bei der U-Nationalmannschaft weiter gefördert«, schildert Schäfer den Idealfall. In Deutschland gibt es 366 Stützpunkte, davon allein 30 in Hessen.
Daniyel Bulut, nicht nur beim Hessenligisten FSV Fernwald, sondern auch am Stützpunkt aktiv, ist zufrieden: »Wir hatten in Grünberg gute Voraussetzungen, dass wir aber jetzt in Wettenberg angesiedelt sind, macht es etwas einfacher, da der DFB-Stützpunkt für den Sportkreis Gießen zuständig ist - und künftig viele Kinder und Jugendliche uns besser erreichen können, weil es zentraler liegt.« Und mit Kunstrasen in Launsbach, Rasen in Wißmar und Krofdorf und den Hallen genügend Spielraum für die Fördermaßnahmen bietet.