Dino Aljija überragt im Finale
Gießen (red). Die Basketball-Akademie Gießen 46ers sind U12-Hessenmeister. Im Finalturnier besiegten die Gießener zunächst den TV Langen im Halbfinale mit 82:64, danach folgte das Finale gegen den großen Konkurrenten Fraport Skyliners. Mit einem Start-Ziel-Sieg holten sich die Jungs von Trainer Sven Plaschnick durch das 87:80 die erste Hessenmeisterschaft in der jungen Vereinsgeschichte.
22 Spiele gab es in der U12-Oberliga in dieser Saison und am Ende standen 21 Mal die Junioren-46ers als Sieger auf dem Bogen. So gingen die Jungs der Jahrgänge 2011, 2012 und sogar 2013 als Favoriten ins Turnier um die Hessenmeisterschaft. Am Samstag empfingen die Mittelhessen dabei den Tabellenzweiten Fraport Skyliners, den Kooperationspartner Gießen Pointers Juniors als Hauptrundendritten sowie Titelverteidiger TV Langen, der auf Platz vier ins Ziel kam. Frankfurt gewann seine Partie gegen die Pointers im Halbfinale denkbar knapp mit 73:72.
Im Finale legte der Nachwuchs der beiden hessischen Bundesligisten los wie die Feuerwehr. 14:12 stand es nach zehn Minuten. Dann zog Gießen an, gestattete dem Kontrahenten vom Main im zweiten Zehntel nur zwei Punkte und legte mit 25:14 vor.
Skyliners geben sich nicht auf
Angeführt vom nicht zu stoppenden Dino Aljija zogen die Nachwuchs-46ers dann im dritten Zehntel weiter davon, 37:16 stand nach 12 Minuten auf der Anzeigetafel. Doch die Skyliners gaben sich noch lange nicht geschlagen. Im vierten Zehntel attackierten sie mutig den Korb, hängten so den Gießenern Fouls an und konnten mit vielen Freiwürfen auf 41:30 verkürzen. Aber weiterhin war es Aljija, der sein Team zur 52:42-Halbzeitführung trug.
Nach Wiederanpfiff behaupteten die Favoriten beim 68:56 ihren Vorsprung, dann folgte eine Nervenschlacht. Im siebten Zehntel fielen fast keine Körbe mehr, aber die Skyliners schoben sich wieder auf 70:62 heran. Vor den letzten beiden Zehnteln konne Gießen den Vorsprung mit 77:67 dann wieder zweistellig gestalten. Die Frankfurter warfen nochmal alles in die Waagschale, aber immer wieder setzten die Plaschnick-Jungs Nadelstiche und behaupteten vor den letzten vier Minuten eine 83:76-Führung. Kurz vor Schluss hielt es die Gießener Bank nicht mehr auf den Stühlen. Mit lautem Jubel endete das Finale 87:80 und der gesamte Kader bildete eine große Feiertraube auf dem Spielfeld.