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Ehrung für Bernd Röder

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Alsfeld/Gießen (red). Schöne und verdiente Ehrung für einen der ganz Großen des Basketballs: Bernd Röder wurde auf dem Verbandstag des Hessischen Basketball Verbandes in Alsfeld der Friedrich-Prinz-Preis verliehen, der damit zum zweiten Mal vergeben wurde. Bereits 2020 war mit Kay Blümel auch ein in Gießen bekannter Basketballtrainer geehrt worden.

Zu Ehren des Ende 2019 verstorbenen langjährigen HBV-Landestrainers Friedrich Prinz wird dieser Preis alle zwei Jahre als besondere Würdigung für herausragendes Wirken im Basketball, insbesondere im Nachwuchsbasketball vergeben. Angesichts dieser Vorgaben war Bernd Röder die logische Wahl. Neben seiner sehr erfolgreichen Karriere als aktiver Basketballer, zeichnet Röder vor allem seine Trainerkarriere aus. In seiner Hochphase als aktiver Spieler beim MTV Gießen wurde er mehrfach Deutscher Meister und bestritt 49 Spiele im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Schon als aktiver Spieler trainierte er in Gießen Ende der 1960er-Jahre mehrere Jugend- und Juniorenmannschaften und wurde vier Mal hintereinander Deutscher Meister. Danach war er als Trainer in Aschaffenburg und in Leverkusen, wo er die Deutsche Meisterschaft und den DBB-Pokalsieg feierte. 1976 wurde Röder zum Bundestrainer berufen und war 1993 als Co-Trainer von Pesic am Gewinn der Europameisterschaft beteiligt.

Danach war der Gießener Trainer mehrerer Jugend-Nationalmannschaften und federführend im Projekt »Talente mit Perspektive«. »Eine Basketball-Persönlichkeit mit hohem Ansehen, der seine Heimat Gießen nie verlassen hat. Bernd hat sich um den Basketballsport - gerade in Hessen - verdient gemacht. Mit Stolz überreiche ich ihm den Friedrich-Prinz-Preis«, sagte HBV-Präsident Michael Rüspeler unter großem Beifall.

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