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Ein Elfmeter in die Wolken

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Gießen (maz). Nach der bitteren 2:9-Niederlage in der Vorwoche bei Tabellenführer SV Emsdorf ist die SG Versbachtal in der Fußball-Kreisoberliga Nord in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Auf dem Kunstrasen in Altenvers besiegte die Zweier-SG den Gast TSV Amöneburg mit 3:2 und sicherte sich wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Unterdessen stolperte Spitzenreiter TSF Heuchelheim II in der Kreisliga A Wetzlar zum zweiten Mal in den letzten drei Wochen.

Nach der 3:2-Auswärtsniederlage bei der SG Niederbiel gab die Gruppenligareserve die Tabellenführung an die TSG Dorlar ab. In der Kreisliga A Marburg fiel die Partie der SG Salzböde-Lahn an diesem Wochenende aus.

Kreisoberliga Nord: SG Versbachtal - TSV Amöneburg 3:2 (2:0): Der Aufsteiger machte die sicher geglaubte Partie am Ende nochmals spannend. Nach einer Ecke köpfte Nils Hermann zur Führung der Heimelf ein (23.). Auf der Gegenseite entschärfte SG-Keeper Joakim Schoppan einen abgefälschten Schuss von Gästetorjäger Fabio Monaco. Nach einem verunglückten Rückpass der TSV-Abwehr bedankte sich Manuel Findt mit dem 2:0-Pausenstand (41.).

Direkt nach Wiederbeginn markierte Nico Bauer mit einer Volleyabnahme auf Vorarbeit von Dennis Platt das 3:0 (52.). Das Spiel schien entschieden, doch nach dem schnellen 3:1-Anschlusstreffer von Monaco per Kopfball (55.) wurde die Begegnung immer hektischer. Zahlreiche Gelbe Karten auf beiden Seiten waren die Folge.

Amöneburg lässt Ausgleich liegen

Nach einem Freistoß köpfte Kevin Schudy zum 3:2 der Gäste ein (72.). Bei den nächsten beiden Spielzügen vergab zunächst Dominik Schorat und anschließend SG-Kapitän Erik Schmidt das mögliche 4:2 des Heimteams. Fünf Minuten vor dem Ende scheiterte Ümit Özkül mit dem möglichen Ausgleich, als er einen Strafstoß über das Tor schoss. So blieb es beim knappen Heimerfolg.

Kreisliga A Wetzlar: SG Niederbiel - TSF Heuchelheim II 3:2 (1:1): Schon direkt nach dem Spiel hatte Gästetrainer Kevin Grebe die schonungslose Wahrheit der zweiten Niederlage in drei Wochen aufgedeckt. »Der Gegner macht mit der ersten Chance des Spiels das erste Tor«, beschreibt Grebe, was die zweitbeste Defensive der Liga in den nächsten Spielen wieder besser machen muss.

Nach der TSF-Führung von Joshua Hofmann (11.) hatte Perrin Dongmo (19.) die Begegnung zur Pause ausgeglichen. Der Spitzenreiter startete druckvoll in die zweite Hälfte, versäumte es aber, die abermalige Führung zu erzielen. Die besorgte auf der Gegenseite Vitali Wischnjak nach einem erfolgreichen Konter. Nur knappe zehn Minuten später setzte Julian Müller einen 25-Meter-Schuss zum 3:1 ins Gästetor. Das 3:2 von Christian Mandler kam in der Nachspielzeit für eine Wende zu spät.

»Wir müssen wieder mehr an den Basics arbeiten und unsere Chancenverwetung verbessern«, gab Grebe einen Ausblick, wie dieser herbe Rückschlag zu verarbeiten ist.

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