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Eine Frage der Abschlussstärke

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Gießen (mol). Rein gar nichts mehr zu verschenken haben in der Abstiegsrunde der Frauenhandball-Oberliga sowohl die HSG Wettenberg als auch der TV Hüttenberg. Zum einen ist nämlich der Saisonendspurt in vollem Gange, zum anderen verbuchten die beiden heimischen Vertreter zuletzt Niederlagen. In Heimspielen wollen sowohl die Nober- als auch die Tietböhl-Sieben nun zuletzt verlorenen Boden wiedergutmachen.

Abstiegsrunde

HSG Wettenberg - TGS Walldorf (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle der Gesamtschule Gleiberger Land): Bis auf den drittletzten Platz sind die Wettenbergerinnen nach zuletzt zwei Niederlagen und einem spielfreien Wochenende abgerutscht, die Konkurrenz ist allerdings noch in Schlagdistanz. Nichtsdestotrotz ist der Druck durch die nun schlechtere Ausgangsposition sicherlich gewachsen, gegen die Walldorfer Damen, die noch hinter der HSG liegen, sollte daher ein Heimsieg her. Und möglichst eine Wiederholung des klaren 25:11-Hinspielerfolges.

»Wir wollen an unsere Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, konsequent verteidigen und vorne einen schnellen und sicheren Ball spielen. Im Abschluss wollen wir eine hohe Quote generieren. Gegen die körperlich starken Gäste gilt es, defensiv im Verbund richtig zu verteidigen, in Verbindung mit guten Torhüterinnen. Im Angriff wird es auf Geduld ankommen und darauf, die Abwehr in Bewegung bringen, um dann unsere Stärken ausspielen zu können«, so HSG-Coach Kai Nober, der aufgrund der großen Verletzungs- und Krankheitsprobleme in seinem Kader aber noch nicht absehen kann, wie dieser letztlich aussehen wird.

TV Hüttenberg - TSG Oberursel (Sonntag, 16 Uhr, Sportzentrum Hüttenberg): Siege und Niederlage haben sich beim TVH in der Abstiegsrunde in (un)schöner Regelmäßigkeit abgewechselt, dem Gesetz der Serie nach stünde daher nun wieder ein Heimerfolg an. Was aber alles andere als einfach wird, liegt Oberursel doch auf dem ersten Platz und konnte zudem den ersten Vergleich am 1. Mai klar mit 28:20 für sich entscheiden.

Zudem machte doch die arg bescheidene Angriffsleistung beim 19:22 in Offenbach zuletzt Sorgen. »Unser Ziel ist es, einiges besser zu machen als im Hinspiel und in unserem letzten Spiel. Wir wollen weiterhin so stabil in der Abwehr bleiben, aber diesmal viel mehr Zug zum Tor entwickeln und im Abschluss gnadenloser sein. Wenn uns das gelingt, dann können wir die Punkte in Hüttenberg behalten. Andy Scholz und ich werden gemeinsam mit der Mannschaft auch alles daransetzen, dass das gelingt!«, gibt sich TVH-Trainer Peter Tietböhl kämpferisch.

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