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»Es gilt, mehr anzugreifen«

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Als »Vorstands-Neuzugänge« stellte der FSV Fernwald (am Stehtisch v.l.) Karsten Haas und Stefan Bechthold vor. Foto: Wißner © Wißner

Fernwald (twi). Mit Stefan Bechthold im Bereich Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Karsten Haas bei den Finanzen vermeldet der Vorstand des FSV Fernwald zwei neue ehrenamtliche Vorstandsmitglieder. »Entgegen dem allgemeinen Trend konnten wir zwei wichtige weitere Positionen besetzen. In einem intakten Vereinsleben ist das ein Gewinn«, sagte Sport-Vorstand Lutz Becker bei der Vorstellung von Bechthold und Haas während einer Pressekonferenz im FSV-Sportheim.

Bei den neuen Vorstandsmitgliedern ist der FSV seiner Philosophie treu geblieben, wie bei bei der Hessenliga und der 2. Mannschaft, auf Personen aus der Region oder dem Ort zu setzen. Bechthold als ehemaliger Bürgermeister von Fernwald wird sich der Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Kommunikation widmen, während Karsten Haas Finanz-Vorstand Ingo Steinke zur Seite steht. Seine Freude über die Aufgabe war Bechthold anzusehen, der versicherte, dass er als Teil des Teams daran mitwirken möchte, den FSV »ein Stück weit professioneller aufzustellen und den Verein in der Region und im Kreis interessanter zu machen«. So soll der FSV Fernwald in allen Netzwerken präsenter werden, wobei auch noch Unterstützung im Bereich Social Media benötigt werde. Ziel sei es die Zuschauerzahl deutlich zu erhöhen. »Das ist ein Punkt dem ich mich sehr gerne widme. Ich freue mich über die Zusammenarbeit und auch auf die Zusammenarbeit mit Karsten Haas. Wir sind auf einem sehr sehr guten Weg«, sagte Bechthold, während Haas diesen Worten beipflichtete.

Dass der Slogan »Im Zusammenspiel sind wir stark mit Fairness, Teamgeist und Spaß« keine Phrasen sondern Fakten sind, zeigte sich auch durch das harmonische Miteinander während der Pressekonferenz. »Das ist für uns als Verein wichtig und vor allem auch für das Überleben als Verein wichtig, weil wir dadurch einen intakten und gut funktionierenden Vorstand präsentieren können« drückte Becker aus, was beim FSV Fernwald angesagt ist.

Wenn das Team hinter dem dem Team geschlossen und harmonisch auftrete, finden die Spieler der Mannschaften ein homogenes Umfeld vor, das sie auch zu schätzen wissen. Die beiden Trainer Daniyel Bulut (Hessenliga) und Alexandros Moundreas (2. Mannschaft/A-Klasse) lobten denn auch beide das Miteinander im Verein und dessen regionale Ausrichtung im Bezug auf das Umfeld. »Wenn man gut zusammenarbeitet, kann man auch zeigen, dass es Spaß machen kann, sich in einem Verein zu engagieren. Wir haben ein sehr gut funktionierendes Team und engagierte Mitarbeiter, die ein Riesenfest zum Saisonstart mit »Soccer, Sun & Music 22« organisieren wollen. Wir sind in allen Themen drin, das ist es was einen Verein aus- und auch lebendig macht. Das Betätigungsfeld Hessenliga funktioniert. Da konnten wir noch einen Zacken drauflegen, das tut uns gut«, weiß Becker. Der aber auch klarstellt, dass der FSV »immer ein Verein sein wird, der durch ehrenamtliche Arbeit geprägt ist und jungen Spielern ein Sprungbrett bieten kann«. Die erste Mannschaft in der Hessenliga als Aushängeschild unterscheide sich von der Philosophie her klar von der zweiten Mannschaft in der A-Klasse. »So wie sie aktuell ist, sind wir sehr glücklich. Hier kommen Spieler aus der JFV Mittelhessen zum Einsatz«.

Zum aktuellen Stand der Vorbereitungsphase teilte Bulut für die Hessenligamannschaft mit, dass während der seit zwei Wochen laufenden Vorbereitungszeit sich Ken Göbel schwer verletzt habe, dem man beste Genesung wünsche. »Wir sind mit unserem Kader recht weit, wobei wir auf Spieler aus der Region setzen. Mit der Konkurrenz durch Stadtallendorf, FC Gießen und Waldgirmes ist die Region stark vertreten und Zuschauer dürfen sich auf Derbys freuen. Es ist schon schwieriger geworden einen Kader zusammenzustellen. Aber wenn ein guter Vorstand breit aufgestellt ist, ist es für Spieler und Trainer einfacher und schöner zu arbeiten. Die heutigen Personalien zeigen das ja auch«. Und auch Moundreas, der die Infrastruktur des Vereins wie auch des Ortes kennt, ist mit aktuell 24 Spielern sehr zufrieden. »Es macht Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. U19-Spieler sind aktuell fünf kontinuierlich am Training auf freiwilliger Basis dabei«. Hier ist im Verlauf der Saison geplant, dass alle U19-Spieler einmal wöchentlich mittrainieren können. Auch die beiden Spieler Tom Woiwod als Neuzugang und Kevin Kaguah als »alter Hase« lobten das Umfeld beim FSV, wobei Kaguah das aussprach, was alle sich neben dem offiziell ausgegebenen Saisonziel Klassenerhalt fest vorgenommen haben: »Es gilt, mehr anzugreifen, um die Nr. 1 in der Region zu bleiben«.

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