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Favorit zittert sich ins Finale

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Grünberg (mol). Die SG Kinzenbach ist ihrer Favoritenrolle im zweiten Halbfinale des SWG-Pokals erst in der letzten aller Möglichkeiten gerecht geworden. Im Elfmeterschießen behielt das Team von Oliver Dönges am Mittwochabend bei der FSG Lumda/Geilshausen mit 6:4 (3:3, 2:1, 1:1) die Oberhand und machte damit das »Verbandsliga-Finale« gegen den FC Turabdin-Babylon Pohlheim perfekt.

FSG Lumda/Geilsh. - SG Kinzenbach 4:6 i. E.

Zu Beginn entwickelte sich auf dem Rasenplatz in Lumda eine offene Partie, in der die Röhmig-Elf von Beginn an keinen Respekt vor den zwei Ligen höher angesiedelten Kinzenbachern zeigte. Diese hatten dennoch nach acht Minuten die erste Chance, doch FSG-Torhüter Florian Hollmeyer verkürzte beim Versuch von Stephan Alber geschickt den Winkel. Auf der Gegenseite bot sich den Hausherren nach 17 Minuten die große Chance zur Führung, Patrick Sagrauskes Flachschuss wurde aber auf der Linie geklärt.

Nach 28 Minuten hatte Tommy Ried im Anschluss eine Ecke eine Kopfballchance, ansonsten fiel dem Verbandsligisten in der ersten halben Stunde nur wenig ein.

Und so waren es auf einmal die Gastgeber, die nach 35 Minuten den ersten Treffer anbrachten. Dabei schickte Erik Bender Fabrice Römer steil, der eiskalt zum 1:0 für die FSG einschob. Die Führung hielt aber nur zwei Minuten, dann war es abermals die Kopfballstärke von Ried, die nach einer Ecke von Timo Schmidt zum 1:1 führte.

Nach dem Wechsel boten sich den Torschützen der ersten Hälfte, Ried und Römer, auch die ersten Gelegenheiten der Zweiten. Doch zunächst war Hollmeyer (58.) beim Fernschuss des Kinzenbachers zur Stelle, drei Minuten später schoss der FSG-Akteur die Kugel freistehend neben das Gehäuse.

Nachdem Hollmeyer (67.) einen Kopfball von Henrik Keller abgewehrt hatte, schienen die Gäste in der regulären Spielzeit doch noch auf die Siegerstraße einzubiegen, als Ufuk Ersentürk (80.) einen Abpraller nach einem Eckball über die Linie drückte. Doch die Gastgeber bewiesen große Moral und schlugen nur zwei Minuten später zurück. Jan-Niklas Ufer schlenzte die Kugel aus fünf Metern zum 2:2 ins Netz.

In der Verlängerung hatte Kinzenbach dann zunächst mehr vom Spiel, Doch trotz der Überlegenheit des Verbandligisten dauerte es bis zur 109. Minute, ehe die SGK abermals Kurs auf das Finale zu nehmen schien. Erneut war es Ried, der per abgefälschtem Fernschuss zum 3:2 traf. Doch Lumda/Geilshausen warf in der Schlussminute nochmal alles nach vorne und kam durch Römer (120.) tatsächlich noch zum Ausgleich - Elfmeterschießen! Doch weil dort sowohl die FSG-Versuche von Römer als auch von Erik Bender an der Latte landeten und der von Sagrauske gar über den Querbalken flog, sicherte sich der Verbandsligist am Ende glücklich das Finalticket.

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