Floorball als Schulsportart
Gießen (red). »Mama, ich bin im Floorball-Team!« So oder so ähnlich dürften manche Kinder und Jugendliche in den letzten Wochen nach Hause gekommen sein und in verdutzte Gesichter geschaut haben. Team - schön und gut! Aber was ist denn bitte Floorball? Zur Erklärung: Floorball ist eine Sportart, die früher Unihockey genannt wurde und dem Hallenhockey sehr ähnlich ist.
Mit Plastikschlägern in der Hand versuchen zwei Teams gegeneinander möglichst viele Tore zu schießen. Bei diesem rasanten Spiel wird konditionell als auch technisch und taktisch einiges abverlangt. Trotzdem ist der Einstieg einfach, da relativ schnell Erfolgserlebnisse erzielt werden können und die Spielfähigkeit schnell gegeben ist. »Das macht die Sportart gerade für den Schulsport so interessant. Die meisten Kinder und Jugendlichen bringen keine Vorerfahrungen mit, sodass alle auf einem relativ gleichen Level anfangen, ohne große Unterschiede von Beginn an zu haben,« erklärt Mariele Alpay, die ein Schulteam der Ricarda-Huch-Schule betreut.
Aus diesem Grund war es Simon Lukas und Janna Schleier, die als Schulsportkoordinatoren der Stadt Gießen dieses Turnier organisieren und durchführen, auch so wichtig, einen Floorball-Entscheid ins Leben zu rufen. 12 Schulmannschaften aus dem Schulamtsbezirk (Gießen-Vogelsberg) wollten den Wanderpokal in zwei Wettkampfklassen mit nach Hause bringen. Besonders laut wurde es in der Sporthalle am Ried in Wieseck während der Finalspiele. In der WK III siegte die Gesamtschule Busecker Tal vor der Sophie-Scholl-Schule und in der WK IV unterlag die Sophie-Scholl-Schule der Alexander-von-Humboldt-Schule aus Lauterbach. Fast 100 Kinder und Jugendliche waren begeistert - von Floorball.