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Gegen Biedenkopf in die Vollen

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Der Blick geht gen Ligaerhalt: Peter Bätzel (rechts) und Co Ingo Flechtner. Foto: PeB © PeB

Kinzenbach (bir). Der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga Mitte beginnt nach der Winterpause für die SG Kinzenbach am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) auf eigenem Platz in der Krofdorfer Straße gegen den VfL Biedenkopf. Dabei kommt es zum Tabellen-Nachbarschaftsduell, wobei die Gäste aus dem Hinterland mit 16 Zählern und Platz 14 einen Punkt und einen Rang besser dastehen als das Team aus dem Heuchelheimer Ortsteil, das im Hinspiel beim 2:

2 in Biedenkopf einen Punkt entführte.

Beide Mannschaften brauchen also dringend die Zähler aus diesem Auftaktvergleich. Wie will der Tabellendrittletzte aus Kinzenbach, der seit dem 28. Januar in der Vorbereitung auf die nun beginnende Restrunde ist, mit seinem Trainer Peter Bätzel die Punkte zuhause behalten?

Wie gut ist die SG für die Restrunde gerüstet?

Die Testspielreihe hat mit einem guten Auftakt mit dem 2:2 beim VfB Wetter begonnen und endete mit dem überzeugenden Abschluss am Wochenende beim 4:2 bei den SF/BG Marburg. Bei den Spielen dazwischen gab es Optimierungsbedarf.

Wie sieht es personell aus?

Im großen Ganzen besser als in der bisherigen Saison. Am schlimmsten ist der Ausfall von Tommy Ried, der unter einem unerkannten Mittelfußbruch aus der Hinrunde leidet, die Vorbereitung verpasst hat und wohl auch weiterhin ausfällt. Torwart Nico Mohr hat sich in der zweiten Vorbereitungswoche das Kahnbein gebrochen, da ist wahrscheinlich die Restrunde gelaufen. Für ihn suchen wir im Moment einen Ersatz. Ebenfalls für den Rest der Saison wird Yannik Mohr wegen den Spätfolgen einer Corona-Infektion ausfallen. Timo Schmidt hat Anfang Februar eine Platte aus dem Gesicht entfernt bekommen und sich nun eine Corona-Infektion eingefangen. Und Darius Nicolai hat sich einen Unterarmbruch zugezogen und konnte in der Vorbereitungszeit nicht trainieren. Auch wegen dieser Ausfälle haben wir in der Winterpause personell nachgearbeitet und Ahmet Marankoz von TuBa Pohlheim, Merlin Schmidt vom SC Waldgirmes II und Jarek Herborn von der SG Eppenbrunn verpflichtet. Damit ist der Kader nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ verbessert worden. Neuer Spielführer ist Timo Schmidt, der Nicolas Anker ablöst.

Passen Marankoz und Keller als ähnliche Spielertypen zusammen im Angriff?

Sie passen gut zusammen, denn ihre Spielweisen sind unterschiedlicher als man denkt. Dass es gut funktioniert, hat zuletzt das Testspiel in Marburg gezeigt, wo beide je zwei Treffer erzielt haben. Wir sind nach der Vorbereitung überzeugt, dass das Gesamtpaket mit den beiden passt und dass es positive Impulse gibt. Wir werden im Spiel gegen Biedenkopf sehen, ob es auch in die Mannschaftsstruktur auch dann funktioniert, wenn es zählt.

Wie stark ist Biedenkopf einzuschätzen?

Unser Anspruch muss sein, wenn wir die Liga halten wollen, dass wir Biedenkopf schlagen. Und ich bin überzeugt davon, dass wir die Qualität dazu haben. Wir treffen auf eine sehr leidenschaftliche und zweikampforientierte Biedenkopfer Mannschaft, die mit Benedikt Brusch und Dennis Rakowski Spieler hat, die mit ihren individuellen Qualitäten Spiele entscheiden und uns das Leben schwer machen können. Da müssen wir einen Blick drauf haben.

Peter Bätzel (SG Kinzenbach)

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Drei Hoffnungsträger für die SG Kinzenbach, von links: Merlin Schmidt (SC Waldgirmes II), Ahmet Marankoz (TuBa Pohlheim) und Jarek Herborn (Eppenbrunn/Rheinland-Pfalz). Foto: SGK © SGK

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