Gläserzell effektiver vor dem Tor
Gießen (woo). Der TSV Klein-Linden ist in der Fußball-Hessenliga der Frauen nach einer 1:4-Niederlage beim SV Gläserzell vom dritten auf den vierten Platz abgerutscht. Von zwei runter auf fünf ging es sogar für den FC Gießen in der Gruppenliga nach einer 1:5-Schlappe gegen die SG Eschenburg.
SV Gläserzell - TSV Klein-Linden 4:1 (2:1): Eigentlich ging es gut los für die Linnesserinnen. Juliette Wismar erzielte per Abstauber nach einem Freistoß von Annika Striepecke, den die Torfrau abklatschen ließ, in der 4. Minute die Führung. Ein Fernschuss von Susanne Seelbach landete fünf Minuten später am Innenpfosten. Nach einem Ballverlust in der Abwehr gelang Gläserzell quasi im Gegenzug der Ausgleich. Danach lief beim TSV nicht mehr viel zusammen. Die Gastgeberinnen waren nicht unbedingt besser, aber effektiver vor dem Tor. »Einige Spielerinnen waren angeschlagen, der Rest nicht in Top-Verfassung«, zog Trainer Janin Hocker das ernüchternde Resümee. Am Mittwoch wollen die Klein-Lindenerinnen gegen den FC Gießen im Kreispokal-Halbfinale in die Erfolgsspur zurückkehren.
SG Eschenburg - FC Gießen 5:1 (1:0): Beim FC ist die Luft raus. Gegenüber dem Hinspiel, das 4:1 gewonnen wurde, war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen. Selbst der Ehrentreffer fiel durch ein Eschenburger Eigentor. »Viele Spielerinnen waren angeschlagen, krank oder sonst wie verhindert. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Rückrunde«, beklagte Trainer Andreas Schmid. Am Samstag fehlte unter anderem die gesamte etatmäßige Innenverteidigung. Der FC-Coach konzentriere sich bereits auf die nächste Saison. Erste Gespräche mit Spielerinnen will er in dieser Woche führen.