Herzbergers Treffer als gerechter Lohn
Rabenau-Odenhausen (mol). In einer interessanten Testpartie hat sich Fußball-Gruppenligist SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen am Samstagnachmittag sehr gut geschlagen und dem Hessenligisten Eintracht Stadtallendorf einen harten Kampf geliefert.
Am Ende behielten die zwei Spielklassen höher angesiedelten Herrenwalder in Odenhausen mit 2:1 (0:0) die Oberhand, beide Teams sammelten aber sicherlich wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf die nahende Saison.
SG Kesselbach/O/A - E. Stadtallendorf 1:2
»Das war ein guter Test, bei dem wir uns teuer verkauft haben. Wir haben die Laufwege des Gegners gut zugestellt. Den heute gezeigten Ehrgeiz müssen wir nun auf den Saisonstart bei der SG Oberes Edertal übertragen«, berichtete KOA-Spielertrainer Dennis Frank im Anschluss an das freundschaftliche Kräftemessen mit dem Hessenligisten.
Von Beginn an übernahm erwartungsgemäß der Favorit vor rund 140 Zuschauern das Kommando, kam aber gegen die stark und leidenschaftlich verteidigende Dreier-SG nur zu wenigen nennenswerten Möglichkeiten. Ein Distanzschuss von Mirco Geisler (8.) war die beste Eintracht-Gelegenheit der Anfangsphase, ein Pfostenschuss von Neuzugang Paul Jura (21.) die größte in den ersten 45 Minuten.
Nachdem der ehemalige Watzenborner Christopher Schadeberg (25.) bei einem der wenigen Entlastungsangriffe KOAS in höchster Not geklärt hatte, verhinderte Torhüter Sascha Radtke mit einem starken Reflex gegen Jura (32.) den Pausenrückstand.
Nach der Pause war es dann aber Louis Preisig (58.), der einen Pass des Ex-FC Gießen-Akteurs Timo Cecen aufnahm und zum 1:0 in die Maschen schoss. Nachdem Stadtallendorf durch Frederik Trümner (77.), der freistehend über den Kasten schoss, das 2:0 zunächst noch verpasste hatte, holte dies Top-Torjäger Del Angelo Williams nach 86 Minuten nach.
Verdienter Lohn für die engagierte Vorstellung des Gruppenligisten war der 1:2-Anschlusstreffer in der Nachspielzeit. Dabei landete eine einstudierte Eckball-Variante über Spielertrainer Frank und Dennis Feldbusch bei Sven Herzberger, der die Kugel per Kopf zum 1:2-Endstand über die Linie setzte.