HSG Pohlheim wünscht sich kleines Happyend
Pohlheim (mol). Am Samstag startet der April, für die Handballer der HSG Pohlheim endet dagegen bereits die Saison. Zum vorerst letzten Mal tritt die Mannschaft von Andi Lex, für den es zudem sein letztes Spiel als hauptverantwortlicher Trainer sein wird, in der Dritten Männerhandball-Liga an und empfängt mit der Bundesliga-Reserve des VfL Gummersbach dabei einen großen Namen.
HSG Pohlheim - VfL Gummersbach II (Samstag, 20 Uhr)
Wenn um 20 Uhr in der Sporthalle in Holzheim der Anpfiff ertönt, beginnt aber gleich für mehrere HSG-Akteure eine besondere Partie.
Nicht nur, weil es sich um das letzte Spiel der Saison handelt, sondern weil im Anschluss mit Lukas Drommershausen, Florian Niclas, Moritz Lambrecht, Peter Kludt, Daniel Schier und Thimo Wagner gleich sechs HSG-Akteure verabschiedet werden, hofft Pohlheims Trainer auf gut gefüllte Ränge.
Mit dem VfL Gummersbach II gastiert der Tabellenfünfte in Holzheim, der es nach den bisherigen 25 Partien auf 29:21 Punkte bringt. Im Jahr 2023 aber einen wesentlich stärkeren Eindruck machte als noch im letzten. Die Gästeblieben in den ersten sechs Spielen bei 11:1 Punkten ungeschlagen und mussten sich in den letzten vier Spielen nur dem Vierten HSG Rodgau/Nieder-Roden (26:35) und dem Zweiten TuS Ferndorf (26:33) und damit zwei absoluten Topteams klar beugen.
Im Hinspiel Ende November hatte dagegen der Aufsteiger allen Grund zur Freude und konnte in der Schwalbe-Arena beim 27:25 einen von nur zwei Auswärtssiegen der Saison bejubeln.
»Wir haben damals eine richtige starke Leistung gezeigt und verdient gewonnen. Daher ist es natürlich auch jetzt das Ziel, uns mit einem Erfolg aus der Saison zu verabschieden. Wir werden auf jeden Fall nochmal alles geben und versuchen, das Bestmögliche herauszuholen«, so Andi Lex, der auf eine gut gefüllte Halle im letzten Spiel der diesjährigen Drittligasaison hofft.
Wie so oft in dieser Saison wird Pohlheims Übungsleiter personell aber nicht aus dem Vollen schöpfen können. So steht hinter Stefan Lex, der zuletzt schon wegen eines Hörsturzes ausfiel, ebenso noch ein Fragezeichen wie hinter Lukas Drommershausen, der an muskulären Problemen im Oberschenkel laboriert.
Kapitän Max Rühl musste die Partie in Hanau vorzeitig beenden, auch sein Einsatz zum Saisonabschluss ist noch ungewiss. »Max hat Probleme mit dem Knie. Ich denke, dass es nichts Schlimmeres ist, aber natürlich werden wir da am Wochenende kein Risiko mehr eingehen. Wir müssen mal schauen, wer von den drei Jungs noch dabei sein kann«, so der HSG-Coach abschließend.