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Jugend leicht rückläufig

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Gießen (rd). Der Fahrplan steht, wenn es auch angesichts der späten Sommerferien einer mit verzögerter Abfahrt ist. Am 5. Juli war Meldefristende für die Fußball-Junioren - und der Trend der letzten Jahre bestätigt sich.

Kreisjugendwart Klaus-Jürgen Schretzlmaier, der am Sonntag bei der Regionalsitzung der Kreisjugendwarte zur überregionalen Termin- und Ligenplanung war, sieht es mit einem lachenden und einem (doch etwas stärker) weinenden Auge: »Anstelle von 246 Mannschaften im Vorjahr, haben nun 230 Mannschaften im Kreis Gießen gemeldet«, weiß der Licher von einem leicht rückläufigen Ergebnis. Das sei den älteren Jahrgängen geschuldet, ab »C-Jugend aufwärts wird es immer dünner, besonders frappierend ist es bei den A-Junioren.« Insbesondere aufgrund des vermehrten Rückgangs im Fußballkreis Alsfeld werde bei B- und A-Jugend nun komplett kreisübergreifend gespielt. »Positiv ist aber, dass wir aufgrund der Meldungen bei C- und D-Jugend voraussichtlich keine Quali spielen müssen«, freut sich der Licher, denn »wir haben auch schon ohne Qualirunden aufgrund der späten Ferien wenig Spielraum.«

Zudem bedankt sich Schretzlmaier insbesondere bei den C-Junioren der FSG Grünberg und JSG Lumdatal, »die sich bereit erklärt haben, nach Alsfeld zu wechseln und so dort und in Gießen einen geordneten Spielbetrieb ermöglichen.« Lumdatal wird zudem in der D-Jugend im Nachbarkreis, der selbst in vielen Jugenden alleine nicht mehr spielfähig ist, antreten.

Festgeklopft wurde auch, dass die neuen Wettbewerbsformen nur für G-Junioren (vom Verband vorgeschrieben) und F2 gelten sollen. »Die F1 spielt im Fairplay-Modus und die E-Junioren ganz normal«, sagt Schretzlmaier in Bezug auf den jüngsten Nachwuchs. An dem es tatsächlich nicht mangelt. »Bei den ganz Kleinen haben wir eher Zulauf«, erläutert der Kreisjugendfußballwart, den aber besonders schreckt, dass »ich von einem Verein weiß, der eine Mannschaft mangels Betreuern nicht stellen kann.«

Nöte in der Jugend also, die aber in der Spitze aufgerüstet hat: So stiegen der VfR Lich bei den A- und die JSG Klein-Linden/Allendorf bei den B-Junioren in die Gruppenliga auf.

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