Julia Metz macht NSC-Coup perfekt
Gießen (ral). In der Tischtennis-Verbandsliga der Herren schaffte Schlusslicht NSC Watzenborn-Steinberg II eine Überraschung und feierte mit dem 9:6-Heimsieg gegen den Vizemeister Salmünster seinen ersten Saisonsieg, auch wenn dieses Ergebnis für beide Teams keinerlei Veränderung der Tabellensituation mehr bedeutet. Die TSF Heuchelheim gewannen 9:5 gegen die TTG Margretenhaun-Künzell, während sich Tabellenführer Gießener SV III einen Schönheitsfehler erlaubte.
NSC W.-Steinberg II - TTC Salmünster 9:6: »Das war natürlich ein völlig unerwarteter Erfolg, eine tolle Teamsleistung«, freute sich der dauerverletzte NSC-Kapitän Thomas Domicke. Beide Teams waren ersatzgeschwächt angetreten. Felix Stallmach/Martin Richter gewannen ihr Doppelmatch in drei Sätzen, Kevin-Falco Krendl/Thorsten Schmidt unterlagen mit 0:3 den beiden Topspielern der Gäste und nach dem 1:3 von Bernd Commerscheidt/Julia Metz schien die Partie den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch Stallmach, Richter und Commerscheidt brachten ihr Team in Führung, die Schmidt ausbaute (3:0). Krendl, Richter, Schmidt und Metz machten den ersten Saisonsieg perfekt.
TSF Heuchelheim - TTG Margretenhaun-Künzell 9:5: »Wir freuen uns, mit dem Klassenerhalt in trockenen Tüchern auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken zu dürfen«, lautete das Fazit des TSF-Kapitäns Jannik Schaaf. Samuel Preuss/Michel Weiss und Maxym Nikolenko/Tom Aeberhard verloren ihre Doppelmatches jeweils in fünf Sätzen. Für den ersten Zähler sorgten Jannik Schaaf und Debütant Knut Monden mit einem Dreisatzerfolg. Dem ließen im ersten Paarkreuz Preuss und Nikolenko zwei weitere folgen. Weiss (2), Schaaf (2), erneut Preuss und Nikolenko machten den zwölften Saisonerfolg perfekt.
Gießener SV III - TTC Höchst/Nidder 8:8: »Für uns ging es um die goldene Ananas, deshalb haben wir Spieler wegen privaten und schulischen Verpflichtungen freigestellt«, so Jürgen Boldt. Höchst/Nidder, punktgleich mit Salmünster II auf dem Relegationsplatz, hatte nichts zu verschenken. Der Auftakt war aus Gießener Sicht noch recht normal, Christian Löffler/Luis Frettlöh (3:0) und Tony Santolaya Wu/Christian Schmirler (3:1) punkteten, während Ivan Arkhipov/Pejman Khamehgir ein 0:3 kassierten. Die Fünfsatzsiege von Arkhipov und Frettlöh sowie das 3:1 von Löffler brachten eine fast beruhigende 5:1-Führung, doch danach punkteten nur noch Arkhipov, Santolaya Wu und Khamehgir zum Unentschieden.