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Leihgesterns großer Schritt

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Gießen (pie). »Das war ein großer Schritt in die richtige Richtung«, freute sich Florian Rosch nach dem Sieg seiner TSG Leihgestern II in der Handball-Landesliga der Frauen bei der HSG Goldstein/Schwanheim. Da Eintracht Frankfurt zudem bei der TSG Oberursel II verlor, tauschten die Mannschaften die Tabellenplätze. Somit gibt die TSG nach langer Leidenszeit die rote Laterne an Frankfurt ab.

Mit nur einem Sieg mehr auf dem Konto ist die HSG Wettenberg II auf Rang zehn abgerutscht. An der Tabellenspitze bleibt weiterhin der TV Hüttenberg punktgleich vor der HSG Hungen/Lich, aber mit dem besseren Torverhältnis.

HSG Wettenberg II - HSG Eibelshausen/Ewersbach 26:35 Die HSG Wettenberg II hatte zu Hause gegen die HSG Eibelshausen/Ewersbach wenig zu bestellen. Dem 26:35-Endstand ging zur Pause bereits ein Neun-Tore-Rückstand zuvor. Etliche Spielerinnen hatten gefehlt, andere waren nur bedingt einsatz- und leistungsfähig. »Wir haben in der ersten Halbzeit nicht wirklich genug gekämpft«, erklärte Trainer Rüdiger Bechthold. »Und wir haben die Ansagen nicht gut umgesetzt. Daraus resultierte der hohe Rückstand.« In der zweiten Halbzeit sollte das besser klappen. In der Abwehr wurde besser zugepackt und gegen die sehr robuste Eibelshäuser Deckung setzten sich die Wettenbergerinnen nun konsequenter durch. So hielt man das Spiel lange ausgeglichen. »Wir waren körperlich lange nicht auf dem Niveau von Eibelshausen«, so Bechthold. »Die ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit machen Mut für die kommenden, wichtigen Spiele.«

HSG Goldstein/Schwanheim - TSG Leihgestern II 24:29 (12:16): Man könnte sagen, die HSG Goldstein/Schwanheim liegt der TSG Leihgestern II. Nach dem Sieg im Dezember in eigener, gelang es den Damen von Florian Rosch auch im Rückspiel, die Punkte zu entführen. Mit einem 29:24 (16:12) im Gepäck geht es nun gestärkt in die nächsten Aufgaben. Defensiv stand die TSG deutlich größeren Rückraumspielerinnen und Kreisläuferinnen gegenüber. Mit einer relativ offensiven Deckung hatte man die Gäste über weite Strecken aber im Griff. Nach dem 22:15 in der 38. Minute durch Kathrin Jochem konnte es sich Rosch erlauben zu rotieren und den weniger eingesetzten Spielerinnen wichtige Spielpraxis zu geben. »Wir haben jetzt den ersten Schritt gemacht. Wenn wir unsere Leistung konservieren können und ein paar Kleinigkeiten ausmerzen, werden wir auch am Samstag zuhause gegen Oberursel den Anspruch haben, zwei Punkte zu holen.« Tore Leihgestern: Käs (5), Walther (2), Gerbich (2), Nessima Kerdi (7/6), Lehmann (3), Sanchez Perez (2), Port (1), Engel (4), Jochem (3).

SV Seulberg - HSG Hungen/Lich 31:34 (14:20): Die HSG Hungen/Lich machte sich das Leben selbst schwer. »Die ersten Halbzeit war in Ordnung, wir haben nur ein, zwei Gegentore zu viel kassiert«, erklärte Coach Tim Straßheim. Um das in der zweiten Hälfte zu verändern, stellte das Trainerduo Straßheim und Brian Whisnant die Abwehr um. »Wir sind offensiver rangegangen. Dadurch haben wir zu viele einfache Tore kassiert und Seulberg wieder herankommen lassen.« In der 44. Minute war der SV bis auf 22:24 herangekommen und ließ sich in der Folge auch nicht mehr abschütteln. Zudem hatte die HSG einige Spielerinnen im Angriff getestet, was auch in die Hose ging. »Dadurch ist es unnötig noch einmal spannend geworden. Das nehmen Brian und ich komplett auf unsere Kappe.« Tore Hungen: Richter (7/1), Mitzkat (6), Steinruck (1), Knoblauch (3), Mulch (5), Schneider (3), Bayer (2), Emely Nau (6), Greta Nau (1).

TSV Griedel - HSG Kleenheim-Langgöns II 35:31 (18:14) Tore Kleenheim-Langgöns: Wulf (7), Heidt (4), Böhm (1), Bretz (4), Klug (7/4), Arch (1), Manfraß (3), Kleinpell (3), Knop (1).

HSG Dutenhofen/M.- TV Hüttenberg 23:24 (14 : 9): Tore Dutenhofen/M.: Gloria Walter (1), Schoppe (1), Schmidt (2), Neul (1), Regina Walter (4/2), Naumann (3), Schäfer (3), Hels (2), Müller (6/6). Tore Hüttenberg: Seipp (4/1), Naumann (4/1), Happel (3), Roos (1), Tietböhl (7), Saul (3/2), Fischer (1), Löffler (1).

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