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Lich wacht zu spät auf

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Von: Christian Németh

Lich (cnf). Das erwartet schwere Spiel bekamen die Licher Baskteballer am Samstag beim TV Langen geboten. Die zuletzt starken Mittelhessen mussten sich dem gastgebenden Tabellenführer der 1. Basketball-Regionalliga Südwest am Ende verdient mit 70:88 (29:47) geschlagen geben.

TV Langen - Lich Basketball 88:70

»In der ersten Hälfte haben die uns klar die Grenzen aufgezeigt, da war Langen einfach überlegen«, resümierte LB-Headcoach Viktor Klassen nach der Begegnung.

Dabei hielten die Gäste, die ohne ihren erkrankten Routinier Nils Pompalla angereist waren, anfänglich noch gut mit (8:8, 5.). Nach und nach übernahmen jedoch die Hausherren das Zepter. »Unsere Körpersprache hat einfach noch nicht gestimmt. Wir haben ihnen immer wieder zu leichten Körben verholfen - allerdings haben sie es uns auch nicht leicht gemacht«, kommentierte Klassen, der ferner mit der laschen Freiwurftrefferquote seines Teams im ersten Abschnitt, der mit 23:14 (10.) an den TVL ging, haderte. Lediglich drei von acht Versuche fanden in dieser Sequenz ihr Ziel durch die Reuse.

Auch im zweiten Viertel dominierte der Staffel-Primus das Geschehen und kam zu häufig zu einfachen Abschlüssen. »Die waren einfach gut vorbereitet und auf uns eingestellt«, musste Viktor Klassen anerkennen. Bis zum Kabinengang baute der TV Langen seinen Vorteil auf 47:29 (20.) aus.

Ab dem dritten Durchgang (22:18) standen die Wetterstädter defensiv merklich besser und stoppten somit das Langener Davonziehen in großen Schritten. Maximal enteilte die Heimmannschaft noch auf 25 Zähler Differenz.

»Wir sind von Minute zu Minute besser geworden«, beobachtete Klassen, der unter anderem den Einsatz von Finn Jakob lobte. Allerdings: Eine Licher Aufholjagd fiel trotz des verbesserten Auftritts aus, Langen hielt schlichtweg dagegen. »Wir waren dann gleichauf, das Problem war aber, dass wann immer wir gute Plays hatten, sie eine passende Antwort parat hatten«, bilanzierte der LB-Cheftrainer.

Zu Beginn des Schlussakts (19:23) glückten dem TVL - dank eines heiß laufenden Niklas Pons (18 Punkte) - dann auch noch vier Drei-Punkte-Treffer in Serie, die schließlich die Vorentscheidung brachten. »Sonst wären wir vielleicht noch etwas herangekommen«, sagte Klassen, der mit seinem Team am kommenden Wochenende pausieren darf, ehe am 4. März das Derby gegen die Basketball Akademie Gießen 46ers ansteht.

Lich Basketball: Hoxhallari (2), Chromik (4), Sann (2), Kotulla, Keller (2), Wagner (4), Schweizer (11), Roith (3), Robbecke (19), Jakob (7), Lischka (16).

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