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Matchball vergeben

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Wettenberg (miw). In einer wichtigen Partie unterlag die HSG Wettenberg in der Handball-Oberliga der Frauen der HSG Großenlüder/Hainzell mit 26:29 (12:14). Dadurch verpasste Wettenberg den achten Heimsieg in Serie und auch den vorzeitigen Klassenerhalt.

HSG Wettenberg - Großen-Lünder 26:29

Während Wettenberg noch einen Zähler zum sicheren Klassenerhalt benötigt, darf sich Großenlüder/Hainzell keine Schwäche mehr erlauben, um noch die Chance auf den Ligaverbleib zu wahren. Nun liegt es an den Wettenbergerinnen, in den beiden Spielen gegen Oberursel in eigener Halle oder in Kleenheim-Langgöns noch den notwendigen Punkt einzuheimsen, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Heim-Trainer Kai Nober sagte: «Wir sind gut gestartet und haben uns direkt einen kleinen Vorsprung erspielt. Ab der 15. Minute haben wir im Angriff nicht mehr so auf den Punkt gespielt und unsere Chancen nicht gut verwertet.« Wettenberg startete mit viel Tempo ins Spiel, Anna Schwab erzielte nach sechs Minuten per Tempogegenstoß das 5:2. Beim 9:5 baute Larissa Goncalves den Vorsprung auf vier Treffer aus, ehe der Gast einen 4:0-Lauf zum 9:9 abschließen konnte und wenig später beim 10:11 durch Rechtsaußen Solveig Elsing in Führung gehen konnte. Kurz vor der Habzeitsirene markierte Toni Schuldt den 12:13-Anschluss, im Gegenzug erzielte Anna-Maria Hasenauer von Linksaußen den Halbzeitstand von 12:14.

Auch in den zweiten Spielabschnitt starteten die Gastgeberinnen gut, Rena Münch bediente Luisa Risse, die am Kreis für das 13:15 sorgte. Kurz darauf sorgte Münch für den Ausgleich, Larissa Goncalves brachte die Heim-HSG beim 17:16 wieder in Front. Auch beim 20:18 durch Toni Schuldt lagen die Wettenbergerinnen noch auf Kurs Heimsieg.

Insgesamt konnte Wettenberg jedoch nicht die gewohnt starke Deckungsleistung im Zusammenspiel mit guten Torhüterinnen aufs Parkett bringen. Dennoch war Wettenberg beim 24:22 zehn Minuten vor Abpfiff weiter nah am erlösenden Punktgewinn. Ein 0:5-Lauf sorgte jedoch dafür, dass die Osthessinnen wieder das Zepter übernahmen. Luisa Risser verkürzte zwar noch auf 26:27, die Gäste sorgten ihrerseits für das 28:26. Im darauffolgenden Angriff verpasste es Wettenberg, den erneuten Anschluss zu erzielen, sodass sich Großenlüder/Hainzell nach 60 umkämpften Minuten über zwei Punkte freuen konnte.

Wettenberg: Habermehl, Rinn; Jansche, Schuldt(5/2), Goncalves(6/2), Tafferner(3), Rolshausen, Schwab(1), Risse(3/1), Tröller(5), Krombach(1), Münch(2), Schön, Krüger

Großenlüder/Hainzell: Hartung, Greulich; Schultheis(3), Hasenauer(5), Lehmann(5/2), Klitsch(1), Bonn, Wertmüller(2), Reith, Hölzinger(2/2), Okrusch(2), Gering, Elsing(6), Bruhn(3)

Schiedsrichter: Karsazy/Klöckner (Rossdorf/Oberursel) - Zeitstrafen: vier (Rolshausen zwei, Risse, Münch); drei (Hasenauer, Reith, Bruhn). - Rote Karte: Gering (37., Großenlüder/Hainzell). - Siebenmeter: 2/2:4/4

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