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Mit leckeren Würstchen, aber ohne Extrawürste

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Gießen (mol). Rund 40 Minuten lang hat am Donnerstagabend die Restrundenbesprechung der Fußball-Kreisoberliga Süd gedauert, zu der Hans-Peter Wingefeld ins Sportheim der FSG Homberg/Ober-Ofleiden geladen hatte. Neben großem Lob für den Gastgeber gab es vom Klassenleiter auch das eine oder andere kritische Wort an die Vereinsvertreter der Liga, aber alles in allem lief die Sitzung ebenso zügig wie problemlos ab.

16 der 17 Clubs hatten Abordnungen geschickt, der Vertreter des ASV Gießen hatte kurzfristig krankheitsbedingt abgesagt.

»Vorneweg möchte ich der FSG Homberg/Ober-Ofleiden wirklich ein Lob aussprechen, denn ich denke, dass sich alle wirklich wohl gefühlt haben. Es gab Würstchen und Getränke, die Bewirtung war wirklich exzellent«, so der Klassenleiter im Anschluss.

Einzig beim Thema Spielverlegungen musste Wingefeld die Stimme doch mal erheben und die Lautstärke seiner Worte erhöhen. Zu viel Verlegungswünsche seien im Laufe der Hinrunde auf ihn eingeprasselt. »Es ist in der Summe einfach zu viel geworden, da ich ja auch noch ein wenig Privatleben habe. Vor allen Dingen ärgerte mich, dass Anträge kamen, dann wieder zurückgenommen wurden, um dann einen Tag später doch wieder gestellt zu werden. Und ich kann nicht jedes Spiel verlegen, nur weil vielleicht mal ein Sportheim belegt ist. Wir sind hier immer noch beim Fußball und nicht bei Haus und Grund«, schilderte der Klassenleiter in seiner gewohnt humorigen Art, nicht ohne der Ernsthaftigkeit seiner Worte Nachdruck zu verleihen. Die Tatsache, dass Spiele im Gegensatz zu anderen Fußballkreisen kostenfrei verlegt werden, solle daher nicht ausgenutzt werden.

Im Anschluss zogen sowohl Gießens Kreisschiedsrichterobmann Andreas Reuter als auch Gerhard Kunz vom Kreissportgericht ein positives Fazit der bisherigen Saison, für den Klassenleiter war die Zahl der bisherigen Urteile (»Es sind jetzt schon mehr als in der gesamten letzten Saison«, Wingefeld) doch etwas zu hoch.

Vier mögliche Absteiger drohen

Ansonsten nahm die Abstiegs- und Relegationsthematik noch Raum in der Restrundenbesprechung ein. Maximal wird es in der am 27. Mai endenden Saison vier Absteiger geben, wobei es aufgrund der Richtzahl von 16 Mannschaften und aufgrund der Tatsache, dass derzeit in der Gruppenliga Gießen/Marburg mit der SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen und dem FC Gießen II zwei Teams auf Abstiegsrängen liegen, die in die Kreisoberliga Süd einquartiert werden würden, hinauslaufen könnte. Die Relegationsspiele zur Kreisoberliga wurden vorerst auf den 30. Mai, 2. Juni und 5. Juni terminiert.

Vorgelagerte Nachholspiele: Sonntag, 25. Februar: FSG Lumda/Geilshausen - Kurdischer FC Gießen, ASV Gießen - TSV Lang-Göns (beide 14.30 Uhr). - Sonntag, 26. Februar: SG Obbornhofen/Bellersheim - FSG Laubach (14.30 Uhr).

22. Spieltag: Samstag, 4. März: SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod - Kurdischer FC Gießen (17 Uhr). - Sonntag, 5. März: FSG Homberg/Ober-Ofleiden - TSV Lang-Göns, SG Treis/Allendorf - SV Hattendorf, SG Birklar - FSG Laubach, TSV Klein-Linden - FSG Lumda/Geilshausen, ASV Gießen - TSG Leihgestern, FSG Wettenberg - FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod, SF Burkhardsfelden - FSG Biebertal (alle 15 Uhr) - spielfrei: SG Obbornhofen/Bellersheim.

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