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Nach der Pause wird es deutlich

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Von: Patrick Olbrich

Kleenheim (pot). Als eine Nummer zu groß hat sich der Tabellenzweite der Männerhandball-Oberliga am Sonntagnachmittag für die HSG Kleenheim-Langgöns entpuppt. Nach einem insgesamt dominanten Auftritt der ESG Gensungen/Felsberg setzte sich diese am Ende verdient mit 33:25 (15:11) durch und ließ ihrem Gegenüber über weite Strecken keine Chance. »Man muss konstatieren, dass Gensungen hier spielerisch wie eine Top-Mannschaft aufgetreten ist und uns an vielen Stellen nur wenig Luft zum Atmen gelassen hat«, fasste Julian Reusch, Trainer der Gastgeber, zusammen.

HSG Kleenheim-Lg. - ESG Gensungen/Fb. 25:33

So kamen die Hausherren nur holprig in die Begegnung, während die Nordhessen direkt auf Betriebstemperatur waren (2:7, 10.). Es erschien fast ein wenig glücklich, dass die Grün-Weißen nur mit einem Rückstand von vier Treffern in die Halbzeitpause gingen. Danach packten die Kleebachtaler in der eigenen Defensive phasenweise etwas besser zu und blieben zumindest bis zum 16:20 durch David vom Hagen (42.) auf Schlagdistanz. »Dann kommt neben der spielerischen Stärke auch die individuelle Klasse dazu, sodass wir Akteure wie Jannis Kothe nicht wirklich in den Griff bekommen haben«, argumentierte Reusch.

Jener Jannis Kothe erhöhte in der 55. Minute zum 28:22 für die Gäste und lieferte spätestens damit eine Vorentscheidung für seine Farben. In den letzten Minuten gelang es den Gastgebern nicht mehr, den Spielstand etwas aufzubessern. »Es war für uns das erwartet harte Spiel gegen einen unheimlich starken Gegner. Über ein paar Passagen haben wir ordentlich dagegen gehalten, doch alles in allem ist das natürlich in so einem Spiel zu wenig«, so Reusch.

Kleenheim-Langgöns: Jakob, Naß (1); Hoepfner (9/5), Hantl (1), vom Hagen (3), Weller (2), Woiwod (2), Kollmann (2), Leger (2), Friedrich, Frenko, Klein, Scheibel (1), Gast (1).

Gensungen/Felsberg: Lauterbach, Feuring; Iffert (4), Sonnenschein (3), Schmidt (5), Jedinak (1), Otto (6/1), Gruber (3), Beck, Kothe (9), Friedrich (1), Weiß (1).

Schiedsrichter: Hoffelner/Siedel (Oberhessen/Bensheim-Auerbach) - Zuschauer: 250 - Zeitstrafen: vier (Jakob, Hoepfner, Woiwod, Kollmann), sechs (Iffert, Schmidt zwei, Otto, Friedrich, Weiß) - Siebenmeter: 6/5 - 1/1

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