Nach erster Hälfte schon ohne Hoffnung
Gießen (pot). Im wichtigen Spiel um den Ligaverbleib in der Männerhandball-Landesliga Mitte ist die HSG Lollar/Ruttershausen gegen den TSF Heuchelheim untergegangen. HSG Lollar/Ruttershausen - TSF Heuchelheim 14:32 (4:18): Nach einer desolaten ersten Hälfte war die Begegnung schon entschieden, da die Gäste ihre Gegenüber offensiv regelrecht überrannt hatten.
Am Ende verloren die Buderusstädter deutlich mit 14:32 (4:18) und konnten offensiv kaum zusammenhängende Aktionen auf die Platte bringen. »Wir haben aufgrund von Coronafällen in den letzten zwei Wochen so gut wie gar nicht trainieren können. Das hat man der Mannschaft einfach angemerkt. Das war kraft- und saftlos«, erklärte Dino Dragicevic, Trainer der Hausherren. Schon in den ersten zehn Minuten brannten die Heuchelheimer ein Offensivfeuerwerk ab und gingen durch David Simon Kröck in der elften Minute bereits mit 7:1 in Front. Schnell merkte man der HSG an, dass nicht nur die mannschaftliche Geschlossenheit fehlte, sondern es auch am Selbstvertrauen mangelte. Erst in der 25.Spielminute markierte Luka Omicevic beim 4:15 den vierten Treffer für seine Farben, die bereits hoffnungslos in Rückstand geraten waren. »Wenn dann gar nichts richtig funktionieren will, dann schwindet auch die Motivation. Das war zu sehen«, so Dragicevic. Bis zur 48. Minute hatten die TSF Heuchelheim beim 29:9 auf eine unfassbare Differenz von zwanzig Toren aufgestockt, wobei die Verhältnisse längst geklärt waren. Damit belegen die Gastgeber mit zwei Punkten weiterhin den letzten Platz in der Landesliga. »Wir müssen jetzt zusehen, dass wir endlich wieder vernünftig ins Training kommen und dann auf bessere Wochen blicken« blickte Trainer Dragicevic voraus.
HSG Lollar/Ruttershausen: Moutopoulos, Sänger; Hümmer (1), Engel (2), Graf, Rühl, Sharif Pour (1), Zapf (3), Omicevic (2), Weidner (1), Los Santos (1), Reuschling, Breser (3/1), Lindenthal
TSF Heuchelheim: Winter, Geier; Bach Hamba (2), Weber, Hoffmann (5), Brühl (6/1), Kunz (2), Kaplan, Weber (3), Bender (1), Rinn (3), Hofmann (7), Kröck (1), Kruse (2)
Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Erdönmez/Werner. - Zeitstrafen: 6:6. - Siebenmeter: 4/1 : 2/1.