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Nächstes Derby für Dragons

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Wird wieder ein wichtiger Faktor im Gießener Angriffsspiel sein: Erich Heinz. Foto: Bär © Bär

Gießen. Mit dem 42:0-Befreiungsschlag bei den Stuttgart Scorpions haben die heimischen American Footballer der Gießen Golden Dragons im Kampf um den GFL2-Klassenerhalt eine dicke Duftmarke gesetzt. Mit nun zwei Siegen aus vier Spielen hat das Team von Headcoach Michael Anderl alle Trümpfe in der Hand, um auch im kommenden Jahr in Deutschlands zweithöchster Spielklasse dabei zu sein.

Da kommen die nun anstehenden Derbywochen irgendwie zur rechten Zeit: Am Samstag geht es zu den Bad Homburg Sentinels, danach kommen die Wiesbaden Phantoms ins Wiesecker Stadion. Besonders die Wiesbaden-Partie könnte bei der Frage um den Klassenverbleib zum Zünglein an der Waage werden. Die Landeshauptstädter stehen aktuell sieglos und mit drei Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Bad Homburg Sentinels - Gießen Golden Dragons (Samstag, 17 Uhr): Da wäre ein Sieg im ersten der beiden anstehenden Derbys bei den Sentinels ein umso wichtiger - bei gleichzeitiger Phantoms-Pleite in Kirchdorf vorausgesetzt. Mit zwei Erfolgen gegen die hessischen Konkurrenten wäre den Dragons eine weitere GFL2-Saison prakisch nicht mehr zu nehmen. Entsprechend fokussiert gehen die Anderl-Mannen die beiden Aufgaben an - auch deshalb, weil der Season-Opener gegen Bad Homburg nach starker erster Hälfte auf der Zielgeraden noch mit 28:31 aus der Hand gegeben wurde. »Wir haben gezeigt, dass wir gegen die Sentinels mithalten können«, weiß Headcoach Anderl.

Warum sollte das also nicht ein zweites Mal gelingen? Die bittere Heimpleite vor gut einem Monat soll jedenfalls ausgebügelt werden. Und eine gehörige Portion Extra-Motivation gibt es auch. »Die haben vor der Saison gemeint, ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden zu wollen«, erinnert sich der Gießener Übungsleiter mit einem dezenten Grinsen auf den Lippen. Dem wolle man gern einen Strich durch die Rechnung machen, so Anderl weiter - um nicht nur dafür zu sorgen, nächsten Sommer selbst zweitklassig zu bleiben.

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