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Noah Jung unzufrieden

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Bad Salzdetfurth/Gießen (sdi). Mountainbiker Noah Jung von der RSG Gießen und Wieseck hat bei der Deutschen Meisterschaft im Cross-Country-Fahren (XCO) Platz 23 von 45 gelisteten Fahrern erreicht. Dieses Resultat klingt sehr solide - für Noah Jung selbst ist es aber Zeugnis eines gar nicht guten Rennverlaufs, der ihn derzeit grübeln lässt.

Bereits in den Jahren 2010, 2013 und 2017 fanden Deutsche Meisterschaften im Mountainbikefahren in Bad Salzdetfurth statt. Mit den jüngsten Titelkämpfen der Junioren, U23 und Elite für Frauen und Männer bis zu den Masters III wurde zum vierten Mal eine DM in der Kleinstadt bei Hildesheim ausgetragen.

Der Wiesecker Noah Jung freute sich sehr auf die Strecke und den Kampf um die Deutsche Meisterschaft der U23-Fahrer. Er kann sich inzwischen getrost zur Deutschen Spitze zählen. Sein jüngster Einsatz im Nationalkader beim Weltcup-Rennen in Albstadt und Weltranglisten-Punkte aus Saalhausen belegen diese Einordnung.

Das Training auf der DM-Strecke zwei Tage vor dem Titelkampf steigerte die Vorfreude von Jung. Bei Rekordhitze am Renntag hatte Jung als Sechster seinen Startplatz in der ersten Reihe. Ihm gelang ein guter Start und er konnte sich die Führung des 49-köpfigen Fahrerfeldes in den ersten Rennminuten und technischen Streckenpassagen sichern. Doch dann stellte er, wie schon in Gedern, am ersten längeren Berg fest, dass die Beine wieder nicht so gut waren, wie er sie sich erhofft hatte. Das fünf Runden lange Rennen wurde zu einem Kampf um seine Platzierung und machte ihm eine Aufholjagd unmöglich. Am Ende rollte Noah Jung sehr enttäuscht auf Platz 23 über die Ziellinie und der Grund für sein derzeit gedrosseltes Renntempo bleibt weiter unklar. Daran möchte der Wiesecker jetzt arbeiten, um gestärkt zurückzukehren.

Den Titel der U23-Fahrer sicherte sich Lennart-Jan Krayer (RSG Mannheim) nach 1:04:00 Stunde.

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