Nur Wettenberg im Spielbetrieb
Gießen (mol). Frühzeitig die Närrinnenkappen aufsetzen können am Faschingswochenende die HSG Kleenheim-Langgöns, die TSG Leihgestern sowie die HSG Lumdatal, die in der Frauenhandball-Oberliga allesamt spielfrei sind. Vor eventuellen Feierlichkeiten nochmal ins Trikot schlüpfen müssen dagegen die Handballerinnen der HSG Wettenberg, die am Samstagnachmittag (15 Uhr) in eigener Halle die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden empfangen.
Ganz alleine sind sie damit zumindest im eigenen Verein aber nicht, im Anschluss (17 Uhr) bestreiten die HSG-Männer in der Landesliga Mitte das Derby gegen die TSF Heuchelheim.
HSG Wettenberg - HSG Weiterstadt (Sa., 15 Uhr)
Auf das Team von Kai Nober wartet eine schwierige Aufgabe, denn nach durchwachsenem Start (10:10 Punkte) sammelte die südhessische Dreier-Spielgemeinschaft seit Mitte Dezember 9:1 Zähler und kletterte bis auf den dritten Tabellenplatz. Just vor dem Duell in Launsbach setzte es für den Vorjahres-Vizemeister beim 23:24 gegen den TuS Kriftel allerdings die erste Niederlage seit über zwei Monaten. Die Damen aus dem Gleiberger Land entledigten sich ihrer Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht TGB Darmstadt (26:20) am vergangenen Wochenende souverän und waren im Hinspiel Ende Oktober bis zwölf Minuten vor Schluss auf Augenhöhe (21:21), ehe es in Braunshardt doch noch eine klare 23:28-Niederlage setzte.
Den zweitbesten Angriff der Liga einzubremsen, darauf dürfte das Hauptaugenmerk liegen, auch wenn Toni Schuldt (Fingerverletzung) fehlen wird. »Wir haben schon bewiesen, dass wir mit Ausfällen umgehen können. Wir wollen kompakt und aktiv verteidigen, um es dem Angriff Weiterstadts so schwer wie möglich zu machen. Im Angriff wollen wir den Spielfluss aufrechterhalten, unsere Chancen gut vorbereiten und nutzen«, so Wettenbergs Coach Nober, der ergänzt: »Wir wollen den Schwung des Heimsieges am letzten Wochenende mitnehmen und freuen uns auf ein weiteres Spiel vor eigenem Publikum!«