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Ohne Trainer, ohne Chance

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Freisen (afi). Der Trainer ist krank, und seiner Mannschaft geht es nicht gut! Während Samuel Schoele zu Hause mit Corona das Bett hüten musste, kassierten die Zweitliga-Volleyballerinnen im 17. Spiel auch ihre 17. deutliche Niederlage. Mit 0:3 (11:25, 16:25, 14:25) verlor der TV Waldgirmes am Samstag beim SSC Freisen, der sich damit auf Rang fünf des Tableaus am TV Planegg-Krailling vorbeischieben und seine Absichten, kommende Runde in der neugegründeten »2.

Liga Pro« starten zu wollen, untermauern konnte.

SSC Freisen - TV Waldgirmes 3:0 (25:11, 25:16, 25:14): »Freisen ist eine starke Mannschaft, das war uns von Anfang an klar«, musste Schoele via Livestream zusehen, wie seine Spielerinnen im Saarland in nur 62 Minuten abgefertigt und wieder nach Hause geschickt wurden. Was der 41-Jährige aber nicht darauf schieben wollte, dass er nicht vor Ort sein konnte, wenngleich der TVW-Coach zu bedenken gab: »Mein Co-Trainer Maik Trautmann war mit unseren Männern im Einsatz, auch die beiden zweiten Mannschaften hatte ein Spiel, sodass wir auf der Bank niemanden gefunden haben, der uns helfen konnte. Ich bin froh, dass sich unsere verletzte Spielerin Nadine Gradl zur Verfügung gestellt und das Team betreut hat.«

Da auch Janna Schweigmann und Eileen Biedenkapp nicht zur Verfügung standen, hatte Waldgirmes in der Mitte und auf Außen keine Wechselmöglichkeiten, sodass der SSC Freisen kurzen Prozess mit den Gästen machte. »Im Aufschlag und in der Abwehr waren sie uns deutlich überlegen. Sie haben viel dynamischer als wir agiert und uns echt keine Chance gelassen«, so Schoele. Dass auch seine Trainerkollegin Brigitte Schumacher wegen eines in ihrer Schule erlittenen Unfalls nicht anwesend war und von ihrem Assistenten Hans-Jörg Kersten vertreten wurde, war für Samuel Schoele ein schwacher Trost.

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