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Richtungsweisend

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Gießen (mol). Eine richtungsweisende Partie wartet in der Männerhandball-Oberliga auf die U23 des TV Hüttenberg. Am Samstagabend empfängt das Team von Dirk Happel und Tim Spengler den TuS Dotzheim und könnte mit einem Erfolg bereits fünf Punkte zwischen sich und den Kontrahenten legen und sich im Mittelfeld festsetzen. Sogar in die obere Tabellenhälfte springen würde die HSG Kleenheim-Langgöns mit einem Auswärtserfolg am Sonntag beim derzeit einen Zähler mehr aufweisenden TV Petterweil.

TV Hüttenberg U23 - TuS Dotzheim (Samstag, 19.30 Uhr, Sportzentrum Hüttenberg): Hüttenberg ist gewarnt: Im Hinspiel hagelte es gleich 39 Gegentore, die 25:39-Niederlage war zugleich die höchste der »Terrier« in dieser Saison. Die 473 erzielten Tore Dotzheims - die sechstmeisten der Klasse - sprechen ohnehin für die hohe individuelle Qualität der Schubert, Schuhmacher und Co. »Der TuS ist personell bestens bestückt, was wir im ersten Spiel leider zu spüren bekommen haben. Das war trotz einiger Ausfälle nichts von unserer Seite, daher haben wir am Wochenende einiges gutzumachen. Dotzheim hinkt seinen Erwartungen bislang hinterher, doch auch wenn wir aktuell vor ihnen liegen, sehe ich in ihnen den Favoriten«, so TVH-Coach Happel, der sein Traineramt gemeinsam mit Tim Spengler nach Saisonende niederlegen wird.

Allerdings will sich das Duo mit dem Klassenerhalt verabschieden, wofür nun alles getan werden soll. »Wir wollen uns die zwei Punkte unbedingt schnappen, damit wir beruhigt nach Obernburg fahren können. Wir sind heiß und brennen auf die Partie«, so Happel, dem Till Uth aufgrund einer Verletzung wohl nicht zur Verfügung steht.

TV Petterweil - HSG Kleenheim-Langgöns (Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle Petterweil): Eine sorgenfreie Saison durchlebt bislang der TV Petterweil, der auf dem starken sechsten Tabellenplatz liegt. Das Hinspiel ging mit 24:20 an das Team von Trainer Martin Peschke, für die Heimniederlage Anfang Oktober wollen sich die Kleebachtaler nun revanchieren.

»Das war schon eine frustrierende Niederlage für uns, aber umso größer ist die Motivation, uns diesmal die Punkte zu schnappen und an Petterweil vorbeizuziehen. Wir wissen aber, dass dort eine sehr erfahrene und heimstarke Truppe und ein heißes Pflaster auf uns warten«, sagt Julian Reusch.

Und der Kleenheim-Langgönser Trainer weiß, worauf es ankommen wird, wenn es mit einem Erfolg seines Teams etwas werden soll. »Petterweil hat eine sehr stabile 6:0-Deckung, daher müssen wir Ball und Gegner in Bewegung bekommen. Und natürlich müssen wir auch diesmal das Tempospiel des TVP unterbinden!« Personell steht einzig hinter dem Einsatz von Simon Patt ein Fragezeichen, der sich nach wie vor mit Knieproblemen herumplagt.

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