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Rote Teufel biegen auf die Zielgerade ein

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Bad Nauheim. Mit dem fünftletzten Punktspiel-Wochenende biegt die Hauptrunde in der Deutschen Eishockey-Liga 2 jetzt in die Saison-Zielgerade ein. An der Spitze und auch am Ende der Tabelle scheint die Situation inzwischen bereits klar. Der souveräne Spitzenreiter Kassel ist für die Playoffs qualifiziert, auch der Rangzweite ESV Kaufbeuren kann fast schon für die Endrunde planen.

Schlusslicht Bayreuth Tigers und wohl auch die Heilbronner Falken werden die Playdowns kaum mehr vermeiden können.

Die restlichen zehn Teams sind noch intensiv in der Erreichung ihrer Ziele verstrickt. Das gilt auch für den EC Bad Nauheim, der am Wochenende nur eine Partie austrägt. Am heutigen Freitag um 19.30 Uhr erwarten die Roten Teufel im Colonel-Knight-Stadion die Lausitzer Füchse, das Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen findet erst am kommenden Mittwoch statt. »Damit können unsere Spieler das Rest-Wochenende genießen, dann kommen allerdings innerhalb von zwei Tagen gleich zwei Auswärtspartien in Dresden und in Regensburg auf uns zu«, gibt EC-Headcoach Harry Lange zu bedenken.

Jetzt muss aber erst einmal die hohe Hürde Weißwasser übersprungen werden. Die Lausitzer haben zuletzt mit einem Sieg in Freiburg überrascht und wollen mit aller Macht ihren knappen Vorsprung auf Platz zehn verteidigen, um eine mögliche Abstiegsgefahr zu vermeiden.

»Die Lausitzer sind eine kompakte Mannschaft, die vor dem eigenen Tor wenig zulässt«, sagt Lange und verweist auf die geringe Anzahl der Gegentore (123),, was die Truppe des Finnen Väkiparta zum siebtbesten Defensiv-Team der Liga macht. Vorne glänzt Hunter Garlent als aktueller Topscorer der DEL2. Zudem können die Lausitzer wieder ihre vier Kontingentspieler im Feld einsetzen, nachdem der als fünfter Ausländer nachverpflichtete finnische Torwart Ville Kolppanen nach der Rückkehr des sehr talentierten Nikita Quapp nur noch eine Backup-Funktion übernimmt.

Beim EC Bad Nauheim ist Trainer Lange derzeit mit der Performance seiner Truppe nicht zufrieden. Viele einfache Gegentore, die mangelnde Konstanz und die Formschwäche einiger Kontingentspieler machen dem Deutsch-Österreicher zu schaffen. »Da muss jetzt mehr kommen als zuletzt in Bayreuth. Der Sieg hat unsere Schwächen nur überdeckt«, sagt Lange im Bewusstsein des gnadenlosen Kampfes um die direkte Playoff-Qualifikation.

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