Roth-Sieben lässt nichts anbrennen

Dutenhofen (pot). Einen guten Abschluss in der eigenen Halle zu zeigen, das stand für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen in der Abstiegsrunde der Frauenhandball-Landesliga Mitte nach der Pflichterfüllung in der vergangenen Woche auf der Agenda.
HSG Dutenhofen/M. - VfR Wiesbaden 23:19
Gegen ein ersatzgeschwächtes Aufgebot der HSG VfR Eintracht Wiesbaden ist das den Wetzlarerinnen schließlich auch über die gesamte Spielzeit gelungen, sodass am Ende ein verdienter 23:19 (12:9)-Erfolg zu Buche stand.
»Man muss ganz klar hervorheben, welche tolle Leistung die Mannschaft im Jahr 2022 gezeigt und nur gegen Eibelshausen Punkte gelassen hat«, freute sich Sebastian Roth, Coach der Grün-Weißen, der in der kommenden Saison eine neue sportliche Herausforderung annehmen wird.
Frühzeitig brachten die Gastgeberinnen ihre eigenen Tugenden aufs Parkett und rührten in der eigenen Defensive ordentlich Beton an. Das führte dazu, dass Kreisläuferin Lena Klein bereits in der 16. Minute zum 7:2 zugunsten ihrer Farben verwandeln konnte. Auf der anderen Seite taten sich die Landeshauptstädterinnen sichtlich schwer, ihrerseits gefährliche Angriffe aufzuziehen und diese auch zu vollenden.
»In der zweiten Halbzeit wurde aus der Begegnung teilweise ein wenig Sommerhandball, was man aber beiden Seiten nach einer langen Saison auch nicht verübeln kann«, meinte Roth. So verkürzten die Wiesbadenerinnen durch einen Doppeltreffer von Charlize Schäfer auf 13:15 (40.) und waren somit wieder an die Gastgeberinnen herangerückt. Doch um sich in den eigenen vier Wänden noch einmal bezwingen zu lassen, hatten sich die Dutenhofenerinnen zu viel vorgenommen und gewährten den Gästen diese Einladung nicht. Beim 21:18 (57.) durch Lisa Schäfer waren auch diese beiden Punkte für die heimische HSG in trockenen Tüchern.
Dutenhofen/Münchholzhausen: Scholz, Sarikaya - Otto (3/1), Klein (2), Bender (2), Schmidt (1), Neul (2), Okpara, Neumann (1), Carotenuto (2), Weimer (2/1), Schäfer (2), Hels (1), Schoppe (5).
Wiesbaden: Soukupova, B. Schubert - F. Schubert (4), Sherlock (2), Schäfer (4/1), Schlitz (2), Wagner (2), Michel (2), Boieck (3), Hampel.
Schiedsrichter: Mangels/Kempf. - Zuschauer: 50. - Zeitstrafen: 2:4. - Siebenmeter: 4/2 : 3/1.