»Rü/Lo« verspielt Aufstiegschance
Alsfeld (cnf). Die SG Rüddingshausen/Londorf ist raus aus dem Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Kreisoberliga Gießen Süd. Im Spitzenspiel in der A-Liga Alsfeld unterlag »RüLo« der SG Schwalmtal klar mit 0:3. Der FSG Kirtorf gewann parallel mit 3:1 gegen die SpVgg. Mücke und hat ferner den direkten Vergleich mit der SG Schwalmtal gewonnen - und kann entsprechend am letzten Spieltag den Direktaufstieg aus eigener Kraft fix machen.
Im unteren Tabellensegment besiegte der Vorletzte SV Harbach den SV Nieder-Ofleiden mit 4:2, während die FSG Ohmes/Ruhlkirchen bei der FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II mit 2:1 gewann.
FSG Grünberg/Lehnhem/Stangenrod II - FSG Ohmes/Ruhlkirchen 1:2 (1:1): Grünbergs Jan Meinusch kam in der 23. Minute zum ersten guten Abschluss, Gäste-Keeper Kraus parierte jedoch stark. Ohmes/Ruhlkirchens Tobias Stork traf in der 37. Minute nur den Pfosten, fünf Zeigerumdrehungen später dann aber doch das Tor (0:1). Die Gallusstädter hatten kurz vor dem Kabinengang aber noch die passende Antwort parat und glichen aus.
Abermals Stork vollendete in der 55. Minute zum Vogelsberger Siegtreffer. Grünbergs Fabian Sinnhöfer vergab anschließend zwei Chancen zum 2:2, darunter war auch ein Lattentreffer.
SG Schwalmtal - SG Rüddingshausen/Londorf 3:0 (0:0): »Wir haben hier auf unserem Platz in Storndorf jedes Rückrundenspiel gewonnen«, betonte ein erfreuter SGS-Abteilungsleiter Thomas Hildebrand nach dem Spitzenspielsieg sowie der gesicherten Aufstiegsrelegation. Lob gab es aber auch für den Gegner: »Das ist eine richtig starke Mannschaft und eine rundum faire Truppe.«
80 Minuten lang passierte wenig, dann aber knackte Schwalmtal das RüLo-Bollwerk. Das 1:0 (82.) markierte der langjährige Kapitän Christoph Welker, mittlerweile eigentlich bei der Reserve unterwegs, der nur zehn Minuten vorher eingewechselt worden war. Anschließend machten Finn Hildebrand und Timo Walper den Deckel drauf.
FSG Kirtorf - SpVgg. Mücke 3:1 (2:1): Die SpVgg. bejubelte die Führung nach einem Abwehrfehler der Hausherren in der zehnten Minute. Nur wenig später gelang der FSG zunächst der Ausgleich, kurz vor der Pause dann der Führungstreffer.
In der zweiten Hälfte steigerte Kirtorf die Intensität und machte, abermals durch Krätschmer, in der 79. Minute alles klar. »Unterm Strich war das für mich aufgrund des Chancenplus, gerade in Halbzeit zwei, ein verdienter Sieg«, sagte FSG-Sprecher Marcel Kutscher.
SV Harbach - SV Nieder-Ofleiden 4:2 (2:0): Ein Elfmeter-Festival mit gleich vier fälligen und allesamt verwandelten Strafstößen gab es auf dem Rasenplatz in Harbach zu sehen. »Die waren auch alle berechtigt«, urteilte SVH-Informant Timo Reitz.
Gleich das 1:0 für die Heimmannschaft fiel vom Punkt aus. Nach der Pause (2:0) egalisierten die Gäste ebenfalls mit zwei Strafstößen, ehe Marcel Keil in der 80. Minute das 3:2, gleichfalls via Foulelfmeter, besorgte. Patrick Jünger brachte den Harbacher 4:2-Erfolg kurz vor Schluss unter Dach und Fach.
SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen - FSG Queckborn/Lauter 4:1 (1:1): 125 Zuschauer sahen das letzte SGBRS-Heimspiel. Nach einem ausgeglichenen Halbzeitstand brachten Timo Söhren und Tom Fischer die Gastgeber binnen nur 180 Sekunden und via Doppelschlag auf die Siegerstraße. Die Vorentscheidung fiel in der 76. Minute: Tim Kutscher vollendete nach einem Steilpass von Christian Kuhn zum 4:1