Schlusslauf kommt zu spät
Grünberg (grm). Für den TSV Grünberg II endete der Auswärtstrip zum ASC Theresianum Mainz II mit einer 74:75-Niederlage. »Wir waren in der ersten Halbzeit einfach grottenschlecht, das hat uns das Genick gebrochen. Zwar haben wir uns später noch herangekämpft, aber die Hypothek war einfach zu groß«, zeigte sich Grünbergs Trainer Steffen Menz frustriert.
ASC Theresianum Mainz II - TSV Grünberg II 75:74: Beide Teams konnten in dieser Partie auf Verstärkung von oben zurückgreifen, bei Grünberg zählten Nele Weinand sowie Cora und Nina Horvath zum Kader. Die ASC-Amerikanerin Eden Bibbelink war schnell auf Betriebstermperatur und sorgte im Verbund mit Malena Steines für eine schnelle 15:4-Führung (5.). Cora Horvath, Weinand und Aimée Menz antworteten für den TSV, der mit einem 16:22-Rückstand in die Viertelpause ging. Im Anschluss leisteteten sich die Gallusstädterinnen mehrere Turnover, was Mainz mit einem 9:0-Lauf bestrafte (33:18, 15.). Nina Horvath markierte fünf Punkte in Serie und hielt ihr Team so im Spiel. Dennoch behielt Mainz die Kontrolle (41:25, 20.).
Diesen Vorsprung wurde nach Wiederanpfiff schnell auf zwanzig Punkte ausgebaut (45:25, 23.). Gemeinsam mit Nina Horvath hatte Menz den Rückstand auf fünf Punkte verkürzt, ehe Nibbelink am Viertelende einen Dreier traf (52:44, 30.). Dennoch hatten die Horvath-Zwillinge nun Blut geleckt: Im Schlussviertel markierten sie zusammen 23 Punkte, sodass Grünberg eine Minute vor Schluss mit 65:64 führte. Nun drehte allerdings Kraus auf: Die ASC-Kapitänin erzielte die letzten acht Punkte ihrer Mannschaft, wobei insbesondere der Dreier zum 72:67 ein klassischer »Dagger« war. Cora Horvath setzte den Schlusspunkt von außen.
TSV Grünberg II: Cora Horvath (24), Decher (1), Schmadel, Spaar, Nina Horvath (20), Rudersdorf, Menz (9), Arnheiter, Weinand (18), Förster (2).