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Schmitz kaum zu überwinden

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Gießen (mol). Allein an der Zusammenfassung des Sprechers des Heimteams, Wolfgang Hoffmann, ist schon klar zu erkennen, dass der FSV Braunfels in seiner Gruppenliga-Partie gegen die TSF Heuchelheim durchaus die Möglichkeit auf Punkte hatte. Aufgrund der großen Effektivität und ihren starkes Keepers sammelte aber das Team von Daniel Marx und Yannik Pauly die drei Zähler ein und trug am Ende sogar einen 4:

1 (1:0)-Erfolg davon.

FSV Braunfels - TSF Heuchelheim 1:4

»Wenn ich alleine nur die dicken Chancen zähle, komme ich auf 13:7 für den FSV, aber das Spiel ging klar verloren«, so Wolfgang Hoffmann. »Daran sieht man eindeutig, woran es heute gelegen hat. Heuchelheim war extrem effektiv und hatte mit Lucas Schmitz den besten Mann des Spiels zwischen den Pfosten. Aber so gut er auch gehalten hat, so müssen wir uns doch an die eigene Nase fassen. Wir hatten einfach eine unfassbar schlechte Chancenverwertung heute!«

Bevor die Heuchelheimer nach 28 Minuten durch einen Kopfball von Robin Tasch mit 1:0 in Führung gegangen waren, hatten sich den Gastgeber bereits mehrere exzellente Chancen zur Führung geboten. Allein Can Arslan steuerte zweimal (20., 21.) alleine auf Schmitz zu, ein drittes Mal nach 40 Minuten, verlor aber alle drei Eins-gegen-Eins-Duelle mit dem TSF-Torhüter. Zwischendurch war ein Donges-Lupfer nur hauchzart über den Querbalken geflogen.

Bezeichnend war dann Minute 56. Da kam bei einem Schuss von Lucas Duarte Marin auch noch Pech hinzu, die Kugel landete am Pfosten. Aus dem Abpraller starteten die TSF den direkten Gegenzug, den Davon Ferdek mit dem 2:0 abschloss. Und nachdem Nils Schäfer wenig später auf 3:0 erhöht hatte, war bereits alles klar. Braunfels kam zwar in der Folge zu weiteren Chancen, scheiterte aber wahlweise an Schmitz, wie Arslan am Pfosten oder am eigenen Unvermögen.

Braunfels hadert, Heuchelheim jubelt

Die eiskalten Weiß-Blauen nutzten dagegen auch ihre nächste Chance, Julian Reinhardt versenkte einen Elfmeter sicher zum 4:0 (75.). In der 83. Minute gelang es dem eingewechselten Nils Schäfer dann, den Heuchelheimer Torsteher Schmitz doch zu überwinden. Aufgrund des Spielstandes und der Kürze der verbleibenden Zeit war es für eine Wende danach aber freilich viel zu spät.

Der einzige Trost dürfte für die Betz-Elf im Abstiegskampf gewesen sein, dass Kontrahent FSG Wettenberg nicht dreifach punkten konnte. Sonst hätte dieser sonntägliche Chancenwucher den Braunfelsern doch deutlich mehr geschmerzt.

TSV Braunfels: Engelhard - Makkonen, Brück, Magera, Kacar (65. Zhegrova), Troncone (65. Schäfer), Besun, Arslan (89. Sentürk), Afrooghi, Duarte Marin, Donges.

TSF Heuchelheim: Schmitz - Mattig, Krah (68. Seel), Tasch (49. Kaus), Schäfer, Reinhardt, Buß (59. Kreiling), Schmidt, Baier, Kiesswetter, Ferdek.

Tore: 0:1 Tasch (28.), 0:2 Ferdek (56.), 0:3 Schäfer, 0:4 Reinhardt (75., Elfmeter), 1:4 Schäfer (83.). - Schiedsrichter: Eren (Schlangenbad) - Zuschauer: 90.

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