Schönes Abschiedsgeschenk
Lumdatal (mol). Vorerst zum letzten Mal geht es für die Handballerinnen der HSG Lumdatal in der Dritten Frauenhandball-Liga »raus auf die Showbühne«, dabei kann das Team von Marcel Köhler seinen Ausstand vor eigenem Publikum geben.
HSG Lumdatal - Königsborner SV (Samstag, 16 Uhr)
Dementsprechend ist die Vorfreude groß, sich am Samstagnachmittag (16 Uhr, Lumdatalhalle Londorf) im Heimspiel gegen den Königsborner SV gebührend aus der Runde zu verabschieden und den vorletzten Platz auch nicht mehr herzugeben.
»Es war wirklich eine lange und mit insgesamt 28 Spielen eine sehr kräftezehrende Runde. Umso froher sind wir, dass wir das letzte Spiel in der Dritten Liga vor den eigenen Fans bestreiten können. Wir wollen uns mit einer guten Leistung von ihnen verabschieden und uns damit auch ein Stück weit für die tolle Unterstützung während der Saison bedanken. Es war trotz des Abstiegs eine sehr positive Spielzeit für uns, und deshalb wollen wir auch gerne mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen«, hofft der HSG-Coach auf einen erfolgreichen Abschluss. Aus rein sportlicher Sicht geht es beide Teams allenfalls darum, die Klassenverbleibsrunde nicht auf dem letzten Tabellenplatz abzuschließen.
Denn wie die Lumdataler Damen (5:13 Punkte), so geht es auch für die Mannschaft aus Unna in Nordrhein-Westfalen in der nächsten Saison eine Klasse tiefer weiter. Nach dem klaren 29:20-Sieg der Köhler-Damen im Hinspiel hat der kommende Gegner nochmal einen Wechsel auf der Trainerposition vorgenommen und beim jüngsten 25:28 gegen die HSG Gedern/Nidda eine deutlich stabilere Leistung gezeigt. »Daher wissen wir natürlich nicht, was da auf uns zukommet, wollen aber deshalb umso mehr auf unsere Leistung schauen. Ich erwarte mir einfach, dass sich jede Spielerin nochmal auf dieses letzte Drittliga-Spiel freut, es genießt und nochmal alles gibt«, so Köhler.
Dieser muss am Samstag auf die am Knie verletzte Hanna Schwabauer sowie auf Lea Bulling (privat verhindert) verzichten. Trotz ein, zwei weiterer Fragezeichen hofft der Lumdataler Trainer aber, dass er ansonsten den kompletten weiteren Kader zur Verfügung hat.