Spandauw mit Personalsorgen
Gießen (grm). Drei Spiele, drei Siege - für die Zweitliga-Basketballerinnen der Bender Baskets Grünberg hätte das neue Jahr nicht besser beginnen können. Nach dem 77:68 im Derby gegen die Young Dolphins Marburg haben die Gallusstädterinnen nun sieben Siege auf dem Konto und dadurch aktuell ein solides Polster auf die Abstiegszone. Am Sonntag müssen die Gallusstädterinnen allerdings zum Tabellendritten, dem VfL Bochum.
»Wenn wir gute Entscheidungen treffen und einfach spielen, dann haben wir eine Chance. Wenn wir es allerdings kompliziert machen, werden wir keine Chance haben, das ist klar«, betont Baskets-Trainer René Spandauw.
VfL Bochum - B. B. Grünberg (So., 17 Uhr)
Aufseiten der Baskets plagen Coach Spandauw Personalsorgen: Elisa Dapper, die bereits gegen Marburg gefehlt hatte, konnte krankheitsbedingt erneut nicht trainieren. Ebenfalls meldeten sich sowohl Nina als auch Cora Horvath krank, sodass den Baskets am Sonntag eine äußerst kurze Rotation auf den Aufbaupositionen droht. Cora Horvath hatte außerdem gegen Marburg bereits mit Knieproblemen zu kämpfen: »Sie hat mit Tape gespielt, aber das war nicht optimal. Jetzt haben wir sie erstmal aus dem Training genommen. Sollte der Schmerz weiterhin vorhanden sein, dann werden wir sie auch weiter pausieren lassen«, betont Spandauw.
Im Rückblick auf den Derby-Sieg gegen Marburg hofft der Niederländer auf eine Leistungssteigerung seines Teams: »Das, was wir gegen Göttingen überragend und clever gemacht haben, haben wir gegen Marburg in der zweiten Halbzeit nicht clever gemacht.« So leisteten sich die Baskets nach dem Seitenwechsel zahlreiche Turnover und Fehlwürfe, die Marburg zu Punkten ausnutzte und die auch die VfL-Damen ausnutzen dürften.
Diese sind aktuell Dritter, aber haben allerdings nur einen Punkt Rückstand auf den Tabellenführer aus Opladen. Das Bochumer Spiel stützt sich vor allem ein Trio: Leonie Bleker, Keylyn Filewich und Lara Langermann.