Starker Lauf um die Nordschleife
Nürburg/Gießen (mol). Nach 159 Runden überquerte am Sonntag um kurz nach 16 Uhr das erste Fahrzeug die Ziellinie der 50. Edition der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring. Das Rennen war dieses Mal nicht - wie vorab befürchtet - vom Wetterchaos, sondern von aggressiven Überholmanövern und Zweikämpfen geprägt.
Der 20-jährige Gießener Dennis Fetzer, der am Samstag im Lionspeed by Car Collection Motorsport Audi R8 LMS Evo von der 19. Position aus ins Rennen gestartet war, zeigte in seinen Stints eine fehlerfreie Performance. Während der Schlechtwetterphase am Sonntagmorgen verzeichnete er Bestzeiten, die mit denen der Werksfahrer mithalten konnten. Mehr als 230 000 Fans vor Ort jubelten den 135 teilnehmenden Fahrzeugen rund um die Nordschleife zu.
Schlussendlich beendete das Quartett rund um Dennis Fetzer, dem bereits 62-jährigen Klaus Koch, Dennis Marschall und Simon Reicher das legendäre Rennen auf dem 13. Rang.
Top Ten verpasst
Eine hervorragende Leistung, die die guten Performance des Teams im hochkarätigen Fahrerfeld bestätigt. Ohne den Verlust von zwei Runden aufgrund eines technischen Defekts wären sogar die Top Ten erreicht worden.
»Mit dieser Platzierung können wir mehr als zufrieden sein. Ich konnte mich bereits am Start verbessern und nahm diese Motivation mit ins Rennen. Besonders der Stint um Mitternacht war ein Highlight mit dem Feuerwerk. Es war mein erstes 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, bei dem ich in der GT3-Klasse startete. Die Top 15 waren das Ziel. Umso glücklicher bin ich, dass wir dieses auch erreicht haben«, berichtete Fetzer im Anschluss. Den Sieg beim Eifel-Klassiker sicherte sich das Audi Sport Team Phoenix mit Kelvin van der Linde, Dries Vanthoor, Frederic Vervisch und Robin Frijns.