Suljakovic bleibt HSG treu
Wetzlar (red). Handball-Bundesligist HSG Wetzlar kann langfristig auf sein erfolgreiches Torhüterduo Till Klimpke und Anadin Suljakovic bauen. Nachdem Eigengewächs Klimpke zuletzt ein Arbeitspapier bis Juni 2025 unterzeichnet hatte, freuen sich die Grün-Weißen nunmehr über die ebenfalls langfristige Vertragsverlängerung von Suljakovic bis ins Jahr 2026.
Anadin Suljakovic war im Sommer 2019 vom katarischen Club Al-Ahli HC an die Lahn gewechselt. Über das vereinseigene Drittligateam, die U23 sowie ein Zweitspielrecht beim Zweitligisten EHV Aue arbeitete sich der 1,96 Meter große Bosnier, der auch die Staatbürgerschaft des Emirats Katar besitzt, in die Handball-Bundesliga.
Vergangenen Sommer trat Suljakovic bei der HSG Wetzlar dann die Nachfolge von Tibor Ivanisevic an, den es zum VfL Gummersbach zog. Seitdem bilden der heute 23-Jährige und der gleichaltrige deutsche Nationaltorwart Till Klimpke das jüngste Torhütergespann der Liga.
»Anadin ist nach zwei Entwicklungsjahren in der U23 und in Aue sowie einer Spielzeit in der Bundesliga zu einem wichtigen Teil unserer Mannschaft geworden. Er ist ein starker Charakter, der sein großes Talent schon unter Beweis gestellt hat und bei dem wir uns sicher sind, dass er seine Möglichkeiten noch nicht vollends ausgeschöpft hat«, freut sich Wetzlars zukünftiger Sportlicher Leiter Jasmin Camdzic, der auch die Position des Torwarttrainers innehat, über die Vertragsverlängerung seines Landsmannes. »Anadin ist ein Teamplayer durch und durch, der bewiesen hat, dass er gemeinsam mit Till ein tolles Duo bilden kann. Beide sind extrem charakterstarke, ehrgeizige junge Männer und wir sind froh, dass wir mit beiden langfristig planen können.«
Suljakovic wurde in Bosnien-Herzegowina geboren,. Nach einem Engagement in Selfoss in Island wechselte Suljakovic in jungen Jahren nach Katar. Dort nahm er später die Staatsbürgerschaft an und spielte mit dem Nationalteam des Emirats im Winter 2019 bei der Handball-WM.
Eine Innenbandverletzung zwang Suljakovic zuletzt wochenlang zum Zuschauen. Gegen den SC DHfK Leipzig feierte er vergangenes Wochenende dann sein Comeback.