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Titel bei den Hessischen

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Gießen/Langen (rd). Starke Muskeln und eine feine Verniedlichung: Für Trainer Theo Strippel war der Auftritt seiner Powerlifter bei den Hessischen Meisterschaften in Langen »richtig supi«. Zwei Hessentitel und zwei zweite Plätze, damit erfüllten alle vier Starter des Athletic Club Eulenkopf Gießen die Erwartungen.

»Was besonders gut ist«, so ergänzte Strippel: »alle vier haben auch die Qualifikationsnorm zur Deutschen Meisterschaft im Oktober geschafft.« Sozusagen doppelt gewonnen an den schweren Hantelscheiben bei den Hessischen, die mit dem KSV Langen schon traditionell einen einmal mehr hervorragenden Gastgeber hatten. »Das war nicht nur ein super Wettkampf von uns, sondern auch eine perfekt organisierte Veranstaltung«, zog der ehemalige Weltmeister und Weltrekordhalter symbolisch den Hut vor den Südhessen. Und auch vor seinen Startern. Denn Leo Altenkirch vermochte bei seinem ersten Wettkampf sogleich Platz zwei zu erringen, obwohl der 25-Jährige als relativ leichter Wettkämpfer (knapp über 83kg) in der Klasse bis 93 Kilogramm antrat. Und zudem mit einer leichten Verletzung an die Scheiben ging. Trotzdem lieferte Altenkirch drei blitzsaubere Versuche ab: 130, 140 und 150 Kilogramm waren seine Steigerungen, die ihn zu Hessens Vize werden ließen. Etienne von Kalckreuth bestritt ebenfalls seinen ersten offiziellen Wettkampf und kam mit 110kg in der Gewichtsklasse bis 83kg ebenfalls auf dem Silberpodest ein.

In Hessen ganz oben standen schließlich die erfahrenen Cracks Alexander Backhaus und Stephan Szekulla. Ersterer war in der freien Klasse der Schwergewichte nicht zu bezwingen, wo er 165kg im zweiten Versuch bezwang. Das war in der Klasse 120plus nicht zu toppen und gleichzeitig auch die Qualinorm für die Deutschen.

Stephan Szekulla war in der Altersklasse I obenauf. In der Gewichtsklasse bis 93kg wuchtete er in feinem Rhythmus 130, 135 und 140 Kilogramm in die Höhe. Auch ihm war Hessens Krone nicht zu nehmen. Theo Strippel freut sich jetzt auf die Deutschen Meisterschaften, die vermutlich im Osten der Republik ausgetragen werden. Und, so merkt er an, er würde sich auch »über Frauenpower freuen. Wenn eine Frau Interesse oder auch schon Kraftsport betrieben hat, ist sie im Training herzlich willkommen.«

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