Trend fortsetzen

Pohlheim (mol). Trotz einer engagierten Leistung hat sich die HSG Pohlheim im Hessenderby der Dritten Männerhandball-Liga beim TV Gelnhausen am letzten Samstag erstmals seit dem 13. Januar wieder geschlagen geben müssen (20:27). Und auch wenn in den letzten vier Saisonspielen nochmal richtig hochkarätige Gegner, die derzeit alle unter den Top Sechs der Klasse liegen, auf die Lex-Truppe warten, ist die Motivation ungebrochen hoch.
Im vorletzten Heimspiel der Saison gastiert am Samstag die TSG Haßloch in der Holzheimer Sporthalle. Anwurf wird dann um 20 Uhr sein.
»Wir haben in Gelnhausen wirklich ein gutes Spiel gemacht, vor allen Dingen in der ersten Halbzeit. In der zweiten hatten wir auch ein bisschen Pech, aber unter dem Strich war das gut und wirft uns daher nicht zurück. Den Trend der letzten Wochen wollen wir auch in den letzten Saisonpartien fortsetzen«, blickte der Pohlheimer Trainer kurz zurück und gleichzeitig auf den Saisonendspurt voraus.
HSG Pohlheim - TSG Haßloch (Sa., 20 Uhr)
Die TSG Haßloch tritt die Reise nach Mittelhessen als Tabellensechster an, derzeit weist das Team aus Rheinland-Pfalz 23:21 Punkte auf. Nach starken 10:2 Zählern zum Saisonauftakt verliefen vor allen Dingen die letzten Wochen aber richtig schlecht. So ist das Team aus dem Landkreis Bad Dürkheim im Jahr 2023 noch gänzlich ohne Punktgewinn und musste in seinen sechs Partien sechs Niederlagen einstecken.
Zuletzt siegten die Haßlocher Mitte Dezember bei Schlusslicht DJK Waldbüttelbrunn (26:23). Und auch im Hinspiel waren die Pohlheimer nicht weit von Punkten entfernt, mussten sich aber am Ende mit 26:29 geschlagen geben. »Da haben wir richtig gut gespielt, lange geführt und auch im Anschluss viel Lob vom Gegner bekommen. Aber letztlich sind wir ohne Zählbares nach Hause gefahren, das wollen wir jetzt gerne ändern«, so HSG-Coach Lex, der noch anfügt. »Ich denke, dass uns Haßloch gut liegt, obwohl sie doch über sehr gute Individualisten verfügen. Aber wir freuen uns auf das Heimspiel vor hoffentlich sehr vielen Zuschauern und wollen einfach alles geben, was wir haben. Dann können wir in den Spiegel schauen, egal wie das Spiel letztlich ausgeht. Aber wenn wir unsere Leistung abrufen, bin ich guter Dinge, dass wir die zwei Punkte holen können.«
Personell sieht es im Pohlheimer Lager vor dem vorletzten Heimspiel gut aus, denn bis auf Leon Friedl, der nach wie vor an muskulären Probleme laboriert, sollten Lex alle weiteren Spieler des Kaders zur Verfügung stehen.