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Trio ist Spitzenreiter Kirtorf auf den Fersen

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Von: Christian Németh

Alsfeld (cnf). Der Kampf um Meisterschaft und Aufstieg in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld spitzt sich immer weiter zu. Im Spitzenspiel zwischen Tabellenführer FSG Kirtorf und der SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen, gab es keinen Sieger (2:2). Gleichzeitig punkteten die SG Rüddingshausen/Londorf und die SG Schwalmtal jeweils dreifach und weisen somit nunmehr exakt so viele Punkte auf wie die Reiskirchener SG (41).

Kirtorf, bei einem Spiel weniger als sein Verfolger-Trio, bringt es auf 42 Zähler.

FSG Kirtorf - SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen 2:2 (1:1): Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen nach einer Ecke, die Timo Söhren mit dem Kopf verwertete, in der 16. Minute in Führung. Anton Büschel hieß eine gute Viertelstunde später der Kirtorfer Distanztorschütze zum Ausgleich. Nur wenig später geriet die SGRBS in Unterzahl: Nach einer Tätlichkeit sah Fahed Al Nasser Rot.

In der 64. Minute wollten die Gastgeber schon das 2:1 durch Erik Schmidt bejubeln, der Unparteiische erkannte jedoch eine Abseitssituation und gab den Treffer nicht. Jubeln durften die Vogelsberger dafür fünf Zeigerumdrehungen später: Routinier Thomas Gemmer schlug erfolgreich zu.

Doch die Reiskirchener Gäste, trotz Unterzahl, waren noch nicht geschlagen. Christian Kuhn bescherte seinen Farben per direkt verwandeltem Freistoß doch noch das 2:2. Kirtorf haderte in der 90. Minute noch mit einem etwaigen, aber nicht gegebenen Handelfmeter.

SG Rüddingshausen/Londorf - FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein 3:2 (1:2): Rüddingshausen/Londorf entpuppt sich immer mehr als Team der Restrunde und bleibt im neuen Jahr weiterhin souverän: Von sieben Spielen gewann die SG sechs.

Dabei starteten die Vogelsberger exzellent und führten nach nur sechs Minuten mit 2:0. Die SG vermochte bis zur Pause aber auf 1:2 zu verkürzen. In Durchgang zwei konzentrierten sich die Gäste vornehmlich aufs Kontern und kamen durchaus auch zu Chancen. Treffer landete aber lediglich noch »RüLo«: Michael Baumbach (60.) sowie Frederik Gross (78.) wendeten das Blatt zugunsten der Buss-Elf.

Ganz ungetrübt war die Freude bei den Gastgebern allerdings nicht: Während der ersten Hälfte hatte sich SG-Mann Paul Karastelew am Knie verletzt. »Da müssen wir nun schauen, was dabei herauskommt. Das ist heute unser Wermutstropfen und daher widmen wir ihm auch unseren Sieg«, erklärte SG-Abteilungsleiter Udo Kreisel.

TV/VfR Groß-Felda - SV Harbach 0:1 (0:1): Dritter Sieg binnen fünf Spielen für Kellerkind SV Harbach - diese starke Ausbeute steht nach dem Auswärtserfolg beim Tabellensechsten Groß-Felda zu Buche. Moritz Döll erzielte in der 19. Minute mit Köpfchen das Tor des Tages.

Der TV/VfR drückte nach der Pause vehement, während die Gäste sich leidenschaftlich der Defensivarbeit widmeten. Am Ende hielt der Harbacher Zement dem Vogelsberger Ansturm stand.

FSG Queckborn/Lauter - FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II 2:1 (1:0): Im Grünberg-Derby und Keller-Duell fanden die Hausherren frühzeitig in die Spur (1:0, 17.). Queckborn/Lauter blieb nachfolgend gut im Spiel und bemühte sich auch nach dem Seitenwechsel um das 2:0. Dieses schien in der 55. Minute auch via Freistoß zu fallen, wurde aufgrund eines zwischenzeitlichen Foulspiels aber nicht gewertet.

Die Vorentscheidung führte in der 88. Minute Dominik Horny nach einem Queckborner Konter herbei. Der Gallusstädter Reserve blieb nur noch der späte Trosttreffer durch Leon Schaplow.

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