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»Überragend«

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Hüttenberg (mol). Für Drittliga-Absteiger bleibt das Sportzentrum in Hüttenberg kein gutes Pflaster. Nachdem die U23 des TV Hüttenberg in der Männerhandball-Oberliga Hessen bereits Anfang November die ESG Gensungen/Felsberg (22:21) hatte besiegen können, feierte das Team von Dirk Happel und Tim Spengler auch am Samstagabend einen 28:21 (15:10)-Erfolg über den letztjährigen Drittligisten HSG Bieberau-Modau.

TV Hüttenberg U23 - HSG Bieberau-M. 28:21

»Das war natürlich eine überragende Mannschaftsleistung heute, jeder Spieler hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Wir waren von Beginn an hellwach und aggressiv in der Abwehr. Meiner Mannschaft gebührt ein riesiges Kompliment, denn wir haben nie gewackelt und das Spiel verdientermaßen gewonnen«, freute sich TVH-Coach Happel nach dem siebten Saisonsieg.

Und dieser nahm beinah in Rekordzeit Formen an, denn in den ersten zwölf Minuten blieben die Gäste, die sich vom Traum des Wiederaufstieges auch aufgrund von fünf Punkten Abzug bereit verabschieden mussten, ohne Tor. Hüttenberg stand bärenstark und aggressiv in der Deckung, Torhüter Finn Rüspeler fischte zudem direkt zwei Siebenmeter.

Und so leuchtete nach einem Treffer von Jannis Wrackmeyer ein 7:0 (!) von der Anzeigetafel. Nach dem ersten HSG-Tor (1:7, 13.) hatte Hüttenberg bis zum 9:2 durch den starken Konrad Stankewitz noch alles im Griff, eher Bieberau-Modau näherkam (5:9, 18., 7:10, 21.). Doch die Partie kippte nicht, auch weil sich der Ex-Hüttenberger Robin Hübscher nach 28 Minuten wegen eines Fouls beim Gegenstoß die Rote Karte abholte. In Überzahl sorgten dann Till Uth und Simon Dahlhaus dann für das 15:10 zur Pause.

Nach dem 18:12 (35.) kämpften sich die Südhessen dann beim 17:20 (44.) nochmal heran, doch die Hüttenberger hatten immer die passende Antwort parat. Tom Naumann stellte auf 21:17, und nach dem 22:17 durch Stankewitz war die Messe praktisch gelesen. Enger als beim 20:24 (53.) wurde es nämlich nicht mehr. »Das waren heute natürlich zwei uneingeplante Bonuspunkte, die uns sehr freuen. Wichtiger ist aber für uns die Partie gegen Dotzheim am kommenden Wochenende, das ist ein »Vier-Punkte-Spiel« blickte Happel nach dem Coup bereits voraus.

Hüttenberg: Rüspeler, Machleit - Stankewitz (6), Nandzik (3), Naumann (1), Schäfer, Lins (5), Uth (2), Rüpprich (1), Krauhausen , Dahlhaus (5), Wrackmeyer (3/3), Bährens (1), Tietböhl (1).

Bieberau-Modau: Witkowski, Ivankovic - Julian Kunzendorf, Büttner (6/2), Castillo, Isanchuk, Grusovnik, Kevin Kunzendorf (6/4), Hübscher (1), Nehrdich (2), Ripper, Knieps (3), Szanto, Becker (3).

Schiedsrichter: Kocak/Schmidt (Schierstein) - Zuschauer: 222 - Zeitstrafen: vier (Nandzik, Wrackmeyer, Bährens, Tietböhl) - drei (Bittner, Hübscher, Ripper) - Roter Karte: Hübscher (28.) - Siebenmeter: 4/3 - 10/6.

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