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Voll des Lobes für den Gegner

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Soll wie im Hinspiel ein wichtiger Faktor im Grünberger Spiel werden: Isabell Meinhart. Foto: imago © imago

Grünberg (grm). Nach dem wichtigen Heimsieg gegen den Herner TC II wollen die Bender Baskets Grünberg in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga Nord die nächsten Punkte im Playoff-Rennen einfahren.

TuS Lichterfelde - Bender B. Grünberg (Sa., 17 Uhr)

Dabei geht es morgen zum TuS Lichterfelde, der aktuell einen Sieg weniger als die Baskets aufweist. »Lichterfelde ist eine sehr gute Mannschaft, die meiner Meinung nach zu tief für ihre Qualität steht«, sagt Baskets-Coach René Spandauw, dessen Team das Hinspiel knapp mit 72:70 für sich entscheiden konnte. In dieser Partie hatte es dank Cora Horvath (21 Punkte) und Isabell Meinhart (24) lange nach einem souveränen Heimerfolg der Baskets ausgesehen. Lichterfelde kämpfte sich allerdings noch einmal heran und hatte sogar noch die Chance zum Sieg, doch in der Schlusssekunde drehte sich Helen Spaines Dreier aus dem Korb heraus.

Neben Spaine, die im Schnitt auf 12,4 Punkte pro Spiel kommt, verfügen die Gäste mit Katharina Haddar (15,8 Punkte pro Spiel), Magdalena Landwehr (11,2 PpS) und Shomari Harris (23,6 PpS) über drei weitere Spielerinnen, die im Schnitt zweistellig scoren. Dabei prägt vor allem Harris, die im Januar nachverpflichtet wurde, das Spiel: »Sie sorgt dafür, dass ihre Teamkolleginnen wieder auf ihren eigentlichen Positionen spielen können. Außerdem kann sie scoren und ihre Kolleginnen mit Pässen einsetzen«, lobt Spandauw, der außerdem die Jugendarbeit des kommenden Gegners schätzt: »Mit Kitty Müller haben sie eines der größten deutschen Talente im Kader, die locker auch erste Liga spielen kann. Dazu kommen noch andere Juniorennationalspielerinnen, sodass einiges an Qualität vorhanden ist.«

Aufseiten der Baskets sind es acht Spielerinnen, die bereits heute die Reise nach Berlin antreten. Sixta Herzberger ist wieder fit und kann spielen, während Elisa Dapper fehlt. »Ich hätte sie gerne dabei gehabt, aber sie hat Prüfungen fürs Examen und das wäre echt zu viel«, betont Spandauw. Ebenfalls nicht dabei sind Mara Hildebrand und Amelie Müller, die für die Regionalliga-Mannschaft auflaufen werden. Als entscheidend erachtet Spandauw die Defensive: »Ich habe mir das Spiel von letzter Woche noch einmal angesehen. In den Momenten, wo wir verteidigen und das Tempo hochbekommen, sind wir eine sehr gute Mannschaft. Wenn unsere Spannung allerdings nachlässt, sind wir nur eine durchschnittliche Mannschaft und deshalb sind Tempo und Verteidigung auch der Schlüssel zum Sieg.«

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