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Vorentscheidung zum Pausentee

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Heuchelheim (opk). Die TSG Münster hat ihre Aufstiegsambitionen mit einem 39:23 (21:9)-Sieg bei den TSF Heuchelheim in der Handball-Landesliga deutlich unterstrichen. Die 110 Zuschauer in der Sporthalle Heuchelheim sahen am Sonntagabend einen von Anfang an ungefährdeten und souveränen Start-Ziel-Sieg gegen eine personell stark dezimierte Heimmannschaft.

Dadurch musste TSF-Trainer Claus Well über 60 Minuten auf den Halb-Positionen improvisieren.

TSF Heuchelheim - TSG Münster 23:39 (9:21): Es dauerte nicht lange, bis der Favorit die ersten Duftmarken setzte. Zehn Minuten hielten die Gastgeber noch mit, Max Kruse traf zum 3:6, danach wurde es schnell deutlich. TSG-Spieler Lennart Liebeck vollendete einen Sechs-Tore-Lauf zum 3:12 (20.). Die offensive Abwehr Münsters überforderte Heuchelheim über die gesamte Spielzeit, zudem bestraften sie die technischen Fehler der Gastgeber konsequent mit Gegenstößen. Spätestens beim 9:21-Halbzeitstand war klar, dass für die Hausherren nichts zu holen sein würde.

Durch die frühe Entscheidung war der zweite Durchgang von wenig Höhepunkten geprägt. Heuchelheim stellte verschiedene positionsfremde Spieler in den Rückraum, um sich notgedrungen auf die kommenden Spiele einzustellen, Die TSG zeigte ihre Klasse und setzte ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz um den Aufstieg. Patrick Weber erzielte das 30:13 aus Gästesicht (43.) und wurde mit insgesamt zehn Treffern bester Werfer der Begegung. Auf der anderen Seite war Niko Hoffmann neunmal erfolgreich.

»Wir haben das Spiel genutzt, um uns auf die restliche Saison vorzubereiten. Mit diesem enormen Verletzungspech müssen wir jetzt Spieler im Rückraum einsetzen, die dort nicht regelmäßig spielen,« resümiert TSF-Trainer Claus Well und lobt zudem die Leistung der Gäste.

Heuchelheim: Winter, Geier; Kröck (3), Kaplan, Hoffmann (9/4), Kaluza (4), Ziems (1), Hennig (3), Dennis Weber (1), Bender, Rinn, Julius Weber, Kruse (2).

Münster: Sven Müller, Spiranec; Jan-Niklas Müller (5), Schwarz (1), Jökel (1), Ikenmeyer (2), Gonzalez Borja (3), Jacobi (1), Heller (2), Schuster (3), Gerntke (2), Weber (10/4), Fegert (6), Liebeck (3).

Schiedsrichter: Kobert/Langmann (Melsungen) - Zuschauer: 110 - Zeitstrafen: drei (Hoffmann zwei, Rinn); vier (Heller zwei, Jan-Niklas Müller, Schuster) - Siebenmeter: 5/4 - 4/4.

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