Weichen gen Zukunft stellen
Gießen/Fernwald (dhn). Wohin soll die Reise des Gießener Fußballkreises gehen? Diese Frage hat sich auch Kreisfußballwart (KFW) Henry Mohr gestellt und prompt zu einem Zukunftsmeeting geladen. Folglich haben sich am Mittwochabend neben den Fußballkreis-Oberen auch ausgewählte Vereinsvertreter, die sich bereits in der Vergangenheit aktiv mit dem Geschehen im Fußballkreis auseinander gesetzt haben, im Sportheim des FSV Fernwald zusammengefunden.
In einer geselligen Runde wurde bei Getränken und leckeren Brötchen geredet, diskutiert, sich ausgetauscht und Ideen geteilt. »Fast drei Stunden haben wir zusammengesessen. Das spricht dafür, dass es interessant war. Und dabei haben wir noch nicht einmal alle Themen vollständig behandelt«, beschreibt KFW Mohr den Verlauf des Abends.
Wichtigste Baustellen waren dabei insbesondere die mit Blick auf die nähere bis mittelfristige Zukunft Besetzung der Posten des Kreisfußballwarts und dessen Stellvertreter einerseits, sowie die Gründung eines Vereinsbeirats andererseits. So müsse sich insbesondere bei der Personalsituation einiges ändern. Zwar werden Henry Mohr und Kreiskassenwart Hans Peter Schön am Kreisfußballtag im April 2024 noch einmal für die nächste Periode kandidieren, doch wird etwa Hans-Peter Wingefeld als stellvertretender Kreisfußballwart nicht mehr antreten. Der neue Stellvertreter bzw. die neue Stellvertreterin soll nach Vorstellung Henry Mohrs sukzessive an die Aufgaben herangeführt werden, um dann als KFW-Nachfolger bereitzustehen. Wingefeld indes soll und will dem Kreis im Ausschuss erhalten bleiben.
Mohr sieht Kreis auf gutem Weg
Der Vereinsbeirat, dem u.a. Kai Fechler (FSG Wettenberg), Aziz Kartal (TuBA Pohlheim), Thorsten und Lea Balser (TSF Heuchelheim) und Maria Tatsch (Blau-Weiß Gießen) angehören, soll in Zukunft dem Kreisfußballausschuss beratend zur Seite stehen. Viermal soll sich im Jahr getroffen werden, um Strategien zu entwickeln und Themen zu besprechen, den Fußballkreis Gießen langfristig aktiv zu halten.
»Es war unser Ziel, die Anwesenden dazu zu motivieren, uns zu unterstützen. Und ich finde schon, dass wir alle erreicht haben«, erklärt Mohr. »Wir haben auch schon die ersten positiven Rückmeldungen bekommen. »Wir sind auf einem guten Weg.«