Zeitspiel für Mappes
Gießen (zk). Darf ein Hüttenberger der HSG Wetzlar die Daumen drücken im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga? »Gute Frage«, sagt Dominik Mappes und muss dann schallend lachen. Die Konkurrenz der beiden mittelhessischen Traditionsvereine hat ja auch ein bisschen Komik. Der länger verletzte Spielmacher tritt mit seinem VfL Gummersbach am Sonntag auf die Mittelhessen.
Und macht sich sogar Hoffnungen, in diesem für ihn immer besonderen Duell wieder auf die Platte zurückzukehren. »Es steht noch eine Untersuchung an. Wenn die gut verläuft, warte ich das Abschlusstraining ab. Aber ich bin eigentlich guter Dinge, dass ich am Sonntag spielen kann.« Die schöne Nachricht für Gummersbach ist natürlich die unschöne für Wetzlar. Denn mit dem Regisseur dürfte der Bundesliga-Aufsteiger noch einen Tick stärker sein. Aber um auf die eingangs gestellte Frage zurückzukommen: »Natürlich wäre es für unsere Region schlecht, wenn die HSG absteigt. Am Sonntag drücke ich Wetzlar noch nicht die Daumen, aber danach in jedem Spiel«, betont Mappes und glaubt: »Die Mannschaft ist einfach zu gut, um abzusteigen.«