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Zu Gast bei Weber

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Pohlheim. In seiner besten Saisonphase befindet sich derzeit die HSG Pohlheim. Auch wenn es wohl trotzdem nicht für den Klassenerhalt in der Dritten Männerhandball-Liga reichen dürfte, konnte das Team von Andreas Lex seine Punkteausbeute der Spielzeit dank der jüngsten Siege in Waldbüttelbrunn (22:21) und gegen die MHSG Friesenheim-Hochdorf II (36:

29) in den letzten beiden Spielen verdoppeln.

TuS Dansenberg - HSG Pohlheim (Samstag, 20 Uhr)

Dementsprechend reist der Aufsteiger am Samstagabend (20 Uhr) mit deutlich gestiegenem Selbstvertrauen nach Kaiserslautern, wo in der Layenberger Sporthalle mit dem TuS 04 Dansenberg allerdings ein unangenehmer Kontrahent wartet. Und dazu noch ein in Mittelhessen »alter Bekannter«.

Mit Thomas Weber übernahm nämlich vor wenigen Wochen ein Mann das Traineramt beim TuS, der bereits viele Jahre lang für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen tätig war und zahlreiche Erfolge feiern konnte. Webers Team liegt nach seinen 19 absolvierten Partien mit einem ausgeglichenem Punktekonto auf Platz sieben, und hat derzeit weder mit dem Kampf um die vorderen noch um die hinteren Plätze etwas zu tun.

Da allerdings einige Akteure verletzt sind, musste die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz zuletzt oftmals mit arg dünnem Kader antreten, was den TuS aber nicht daran hinderte, gegen Rodgau/Nieder-Roden (25:25) und in Gelnhausen (23:23) zu punkten und im Anschluss die TSG Haßloch mit 40:25 aus der Halle zu werfen. Erst in der vergangenen Woche war dann die Klasse von Drittliga-Absteiger TuS Ferndorf beim 27:42 deutlich zu hoch für die dezimierten Dansenberger.

An das Hinspiel Ende Oktober haben die Pohlheimer unterdessen keine gute Erinnerungen, denn trotz eines engen 16:17-Zwischenstandes nach gut 40 Minuten setzte es am Ende eine klare 21:28-Heimniederlage.

Doch derzeit ist die Stimmungslage nach den letzten Erfolgen eine ganz andere. »Das Spiel gegen Friesenheim-Hochdorf II zuletzt gehörte sicherlich zu unseren Top Drei in dieser Saison. Da hat fast alles zusammengepasst, von der Torhüter- über die Abwehrleistung und die im Angriff. Wir sind ganz klar im Aufwärtstrend und wollen unsere Miniserie gerne fortsetzen«, so Lex, der aber noch anfügt: »Wir wissen um die Ausfälle auf Seiten Dansenbergs, aber auch um ihre Heimstärke. Trotzdem wollen wir wie immer alles geben, eine gute Leistung abrufen, um im Anschluss zufrieden in den Bus einzusteigen. Ob es am Ende für Punkte gereicht hat oder nicht!«

Die HSG muss in der Partie am Samstagabend auf Leon Friedl verzichten, der sich weiterhin mit Adduktorenproblemen herumplagt. Ansonsten hat Pohlheims Coach aber keine personellen Sorgen, sodass der weitere HSG-Kader komplett zur Verfügung stehen dürfte.

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